Der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, bewertet die Wortwahl von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Restart-Debatte kritisch. Der Begriff "Öffnungsdiskussionsorgien" sei für eine "legitime und notwendige Diskussion über erhebliche Eingriffe in unsere Grundrechte mindestens unglücklich gewählt", sagte Hüther der "Bild-Zeitung" (Dienstagsausgabe). Diese Debatte, in der es "um das Tafelsilber unserer freiheitlichen Gesellschaft" gehe, dürfe so "nicht vernebelt und desavouiert werden", so der IW-Chef weiter.
Merkel hatte zuvor in einer Schalte des CDU-Präsidiums in der Diskussion um Lockerungen der Corona-Regeln vor "Öffnungsdiskussionsorgien" gewarnt.
Foto: Michael Hüther, über dts Nachrichtenagentur