
Sollte die finale Entscheidung für eins der 90 Teilgebiete getroffen sein, müssten die Anwohner keine Sicherheitsbedenken haben, so Buser: "Da muss man sich keine Sorgen machen. Aber mit Sicherheit wird es große Diskussionen geben." Deswegen findet der Experte, "dass die betroffenen Regionen sehr eng in den Entscheidungsprozess mit eingebunden werden müssen". Alternativen zur Atommüll-Endlagerung sieht Buser aktuell nicht: "Wer weiß, wenn Elon Musk seinen Weltraumbetrieb erfolgreich startet, ob man dann nicht irgendwann den Müll in den Weltraum schießt. Aber für mich sind das Utopien." Der Weg in Richtung Endlager müsse "offen und völlig transparent sein und immer wieder geändert werden können". Und: "Es braucht eine äußerst selbstkritische Aufarbeitung der Geschichte."
Foto: Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur