
Der IT-Verband Bitkom sieht strengere gesetzliche Vorgaben für Cookie-Auswahlbanner im Internet kritisch. Sogenannte Cookies sorgten häufig dafür, dass Onlineangebote komfortabel oder überhaupt genutzt werden können, sagte Rebekka Weiß, Leiterin des Bereichs Vertrauen und Sicherheit bei Bitkom, dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Wer glaube, den Nutzern einen Gefallen zu tun, wenn sie künftig leichter alle Cookies ablehnen können, der tausche Funktionalität gegen weniger Daten.
Ziel müsse vielmehr sein, "eigenverantwortliche Entscheidungen über das Ob und Wie der Datenweitergabe und Datennutzung zu ermöglichen", sagte Weiß weiter. Mit genauen Gestaltungsvorgaben für die Anzahl der Schaltflächen und deren Farbgebung dürfte der Gesetzgeber aus Sicht der Expertin "auf jeden Fall weit über das Ziel hinausschießen". Cookies sind kleine Dateien, die Websites auf Computern der Nutzer speichern. Dank ihnen kann der Anbieter zum Beispiel erkennen, ob jemand die Seite schon einmal besucht hat. Sie können aber auch dazu verwendet werden, Aktivitäten der Nutzer für Werbezwecke nachzuverfolgen.
Foto: Computer-Nutzer, über dts Nachrichtenagentur
Hinweis: Michael Mross im Interview bei ↪︎ "Zocken oder zaudern" (YouTube) - dort geht es neben Börse auch um das Thema Übersterblichkeit 2022.
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