
Eine Voraussetzung für die Gemeinnützigkeit könne sein, "dass die zur Verfügung gestellten Wohnungen langfristig mindestens zehn Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete vermietet" und insbesondere an Familien, Alleinerziehende, Studenten und Rentner gehen, schreiben Hubertz und Kühnert. Die gemeinnützigen Vermieter sollten sich verpflichten, ihre Rendite auf wenige Prozente zu beschränken und weitere Gewinne reinvestieren, um mehr gemeinnützige Bauvorhaben zu fördern. Auch Non-Profit-Ansätze seien vorstellbar. Wer sich diesem Ziel rechtsverbindlich verschreibe, solle vom Staat belohnt werden, so die SPD-Politiker. "Es soll spürbare steuerliche Entlastungen bei der Körperschafts-, Gewerbe-, Grund- und Grunderwerbsteuer geben sowie Reduzierungen bei der Umsatzsteuer." Als weitere Maßnahme sollten gemeinnützige Unternehmen einen bevorzugten Zugang zur Vergabe bundeseigener Grundstücke und Liegenschaften bekommen, so die SPD-Politiker.
Foto: Wohnhaus, über dts Nachrichtenagentur