
Banken und Finanzdienstleister aus Deutschland haben zwischen 2013 und 2022 fast 550 Millionen US-Dollar in Unternehmen investiert, die mit der Rodung des Amazonas in Brasilien in Verbindung stehen. Das ergab eine Auswertung der französischen Rechercheplattform Disclose und der Nichtregierungsorganisation Repórter Brasil, die auf Daten der Initiative "Forest & Finance" basiert und über deren Ergebnisse die "Welt" berichtet. Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, sieht in den Investitionen einen klaren Widerspruch zu den Nachhaltigkeits-Ankündigungen der Finanzinstitute.
"Wenn sich die Ergebnisse der Recherche bestätigen, müssen die Investment-Policies der entsprechenden Finanzinstitutionen meines Erachtens schnellstmöglich auf den Prüfstand, um diese extrem unnachhaltigen Investitionen künftig glaubhaft auszuschließen", sagte die Abgeordnete der Zeitung.
Foto: Euro- und Dollarscheine, über dts Nachrichtenagentur
Hinweis: Michael Mross im Interview bei ↪︎ "Zocken oder zaudern" (YouTube) - dort geht es neben Börse auch um das Thema Übersterblichkeit 2022.
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