
Die Weltbank hat am Abend ihre Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft um 0,4 Prozentpunkte erhöht. Demnach soll die Wirtschaft im Jahr 2023 um 2,1 Prozent wachsen. Im Vorjahr betrug das Wachstum noch 3,1 Prozent. Zugleich warnte die Entwicklungsbank vor weiter bestehenden Risiken. "Umfassende politische Maßnahmen sind erforderlich, um makroökonomische und finanzielle Stabilität zu fördern", heißt es in dem Weltbankbericht. Insbesondere in einkommensschwachen Ländern werde es nötig sein, höhere Einnahmen zu erzielen, die Ausgaben effizienter zu gestalten und das Schuldenmanagement zu verbessern. "Eine fortgesetzte internationale Zusammenarbeit ist auch notwendig, um den Klimawandel zu bekämpfen, die von Krisen und Hunger betroffene Bevölkerung zu unterstützen und wo nötig einen Schuldenerlass zu gewähren", so der Weltbank-Bericht. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0692 US-Dollar (-0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9353 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 1.962,68 US-Dollar gezahlt (+0,03 Prozent). Das entspricht einem Preis von 59,02 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank derweil: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,01 US-Dollar, das waren 70 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur