
Anleger reagierten am Donnerstag positiv auf Daten des US-Arbeitsministeriums, wonach die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gestiegen ist. Mit Verweis auf die weiterhin robuste Konjunktur hatte die US-Notenbank Federal Reserve bislang im Kampf gegen die Inflation den Leitzins weiter erhöht und damit Investitionen verteuert. Die Hoffnung unter Anlegern ist nun, dass eine höhere Arbeitslosenquote die Fed zu einem zurückhaltenderen Vorgehen zwingen könnte. Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0781 US-Dollar (0,78 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9276 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg kräftig, am Abend wurden für eine Feinunze 1.965,04 US-Dollar gezahlt (+1,29 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,59 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 75,63 US-Dollar, das waren 132 Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur