
Um neue Arbeitsplätze zu schaffen, sei es zwingend erforderlich, in der Region zeitnah zu Verbesserungen bei der Förderung von Unternehmen zu kommen. "So sollten möglichst kurzfristig revierweit die Voraussetzungen für eine unmittelbare Unternehmensförderung geschaffen beziehungsweise ausgeweitet werden." Bislang sind ausschließlich Investitionen in Umweltschutz, Kultur, Forschung und Infrastruktur förderfähig. Während also in Sportanlagen und Grünzüge investiert werden darf, sind Förderungen für Chipfabriken und Elektromobilität nicht abgedeckt. Wüst spricht in seinem Schreiben noch einen zweiten Punkt an: "Die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren ist insbesondere mit Blick auf die Schieneninfrastrukturvorhaben erfolgskritisch." Die Region bringe hervorragende Voraussetzungen mit, um den damit verbundenen Strukturwandel erfolgreich bewältigen zu können. "Damit sie diese Potenziale umfassend nutzen kann, bedarf es jedoch der bestmöglichen Unterstützung durch das Land und den Bund." Zu den Gesellschaftern der Zukunftsagentur Rheinisches Revier gehören Bürgermeister, Landräte, Unternehmensvertreter und Gewerkschafter.
Foto: Hendrik Wüst (Archiv), über dts Nachrichtenagentur