
Sie galt als letzter fehlender Punkt der geplanten Asylreform. Genaue Details wurden zunächst nicht genannt. Die Verhandlungen über die Pläne hatten zuletzt gestockt: Nachdem sich die EU-Innenminister grundsätzlich auf eine Krisenverordnung geeinigt hatten, gab es unter anderem Widerstand aus Italien. Mit der Reform soll die irreguläre Migration begrenzt werden. Die Krisenverordnung sieht unter anderem vor, dass Menschen bei einem starken Anstieg der Migration für einen längeren Zeitraum in strenger Abschottung festgehalten werden können. Auch eine Rücknahme von Asylbewerbern durch die Mitgliedsstaaten wäre in diesem Fall nicht mehr verpflichtend.
Foto: Flüchtlingslager (Archiv), über dts Nachrichtenagentur