
Dabei hatte er seinen Anspruch bekräftigt, in die nächste Regierung zu kommen, und die Frage "Lindner oder Habeck im Kabinett" zur "entscheidenden Frage" des Wahlkampfs erklärt. "Nach der nächsten Bundestagswahl werden die Freien Demokraten keine Regierung gemeinsam mit den Grünen bilden", sagte er. Sobald die FDP dem Deutschen Bundestag angehöre, sei "allein schon rechnerisch eine schwarz-grüne Koalition ausgeschlossen", so Lindner.
Der FDP-Chef teilte aber auch gegen die Union aus. Forderungen aus der CSU, dass man keine "Leihstimmen" an die FDP vergeben solle, wies er zurück: "Markus Söder hat genau zwei Stimmen, seine eigenen, die muss er uns nicht leihen", so Lindner. Man werbe nicht um Leihstimmen, sondern wolle "Bekenntnisstimmen" erhalten. "Wer uns gut findet, möge uns wählen."
Zum Abschluss des Parteitags sagte Generalsekretär Marco Buschmann am Sonntagnachmittag, dass das Treffen gezeigt habe, dass man geschlossen da stehe. Das Motto im Wahlkampf müsse jetzt heißen: "Make Liberty Great Again", so Buschmann.
Foto: FDP-Parteitag am 09.02.2025, über dts Nachrichtenagentur