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Destatis: Beantragte Regelinsolvenzen im April gestiegen


Statistisches Bundesamt (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland im April 2025 um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit lag die Zuwachsrate wie bereits im März 2025 (+5,7 Prozent) im einstelligen Bereich, nachdem zuvor von Juli 2024 bis Januar 2025 zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich verzeichnet worden waren, teilte das Statistische Bundesamtes (Destatis) am Freitag mit Hinweis auf die Vorläufigkeit der Angaben mit. Für den Februar 2025 meldeten die Amtsgerichte demnach nach endgültigen Ergebnissen 2.068 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 15,9 Prozent mehr als im Februar 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Februar 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 9,0 Milliarden Euro, so das Bundesamt.

Im Februar 2024 hatten die Forderungen bei rund 4,1 Milliarden Euro gelegen. Bezogen auf 10.000 Unternehmen gab es im Februar 2025 in Deutschland insgesamt 6,0 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10.000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,0 Fällen. Danach folgten die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 9,3 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 9,0 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen. Im Februar 2025 gab es Destatis zufolge 6.075 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 4,8 Prozent gegenüber dem Februar 2024. Das Bundesamt gab zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liege jedoch in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.

Foto: Statistisches Bundesamt (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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