In Deutschland haben Glücksspiele eine lange Tradition. Bereits bei den Germanen gab es rituelle Formen von Los- und Würfelspielen, wobei diese nicht nur der Unterhaltung dienten, sondern auch eine religiöse Bedeutung einnahmen.
Heutzutage ist Glücksspiel hauptsächlich ein Bestandteil der Unterhaltungsindustrie. Allerdings hat die Branche durch das Aufkommen des Online-Glücksspiels einen gewaltigen Wandel erlebt.

Staatliches Glücksspiel als wichtige Einnahmequelle
Der deutsche Staat hat früh erkannt, dass in der Bevölkerung ein großes Interesse an Glücksspielen vorliegt. Infolgedessen wurden bereits in den 1950er-Jahren staatliche Lotterien angeboten. Besagte Lotterien erfreuen sich bis heute einer großen Beliebtheit. Obwohl die Gewinnchancen sehr gering sind, sprechen sie – durch die Möglichkeit auf einen astronomischen Gewinn in Millionenhöhe – zahlreiche Menschen an. Daher überrascht es nicht, dass etwa jeder zweite Deutsche mindestens einmal im Leben Lotto spielt. Doch nicht nur staatliche Glücksspiele sorgen für Einnahmen, die unter anderem in Bildung, Sport oder Infrastruktur investiert werden. Nicht weniger wichtig sind Einnahmen durch private Glücksspielanbieter. Diese Einnahmen sind durch das Online-Glücksspiel deutlich gestiegen. Zumindest seit es Online Casinos möglich ist, eine deutsche Lizenz zu erwerben.
Neuer Glücksspielstaatsvertrag ist ein zweischneidiges Schwert
Der neue Glücksspielstaatsvertrag hat die Branche in Deutschland regelrecht revolutioniert. Online Casinos können mittlerweile eine offizielle Lizenz erwerben und befinden sich damit nicht mehr in einer Grauzone. Unabhängig davon sind die neuen Gesetze ein zweischneidiges Schwert. Während der bessere Spielerschutz gelobt wird, stehen viele den strengen Einschränkungen kritisch gegenüber.
Viele Spieler aus Deutschland ziehen Anbieter aus dem Ausland vor
Der neue Glücksspielstaatsvertrag hat eine Reihe von Rechtsunsicherheiten bezüglich des Online-Glücksspiels in Deutschland gelöst. Es ist mittlerweile weitgehend klar, was erlaubt und was verboten ist. Zudem sind die Maßnahmen für den Spielerschutz eine gute Sache, da sie Problemen wie einer Glücksspielsucht vorbeugen. Doch es gibt auch eine andere Seite. Viele Experten sind der Ansicht, dass die Einschränkungen zu strikt sind und der Wettbewerbsfähigkeit von Online Casinos schaden. Da beispielsweise Live Games nicht angeboten werden dürfen, entscheiden sich viele Spieler bewusst für ausländische Anbieter mit einer größeren Spielauswahl. Aus gutem Grund bietet Dreamz beste Casino-Spiele, um Spieler aus den unterschiedlichsten Ländern anzusprechen. Neben Automatenspielen gibt es auch eine große Auswahl an Gameshows, Tischspielen und weiteren Live Games.
Steuerliche Einnahmen durch Glücksspiele liegen im Milliardenbereich
Ein Blick auf die steuerlichen Einnahmen des Glücksspiels zeigt, dass die Wirtschaftsleistung der Branche beträchtlich gestiegen ist. Im Jahr 2023 waren es rund 2,48 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 lagen die Einnahmen nur bei rund 1,64 Milliarden Euro, was ein deutlicher Unterschied ist. Die Haupteinnahmequelle bildet zwar immer noch die Lotteriesteuer, aber auch andere Märkte wie Buchmacher und Online Casinos tragen zur zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung der Branche bei.
Eine Anpassung des Glücksspielstaatsvertrags könnte höhere Einkünfte begünstigen
Trotz des deutlichen Anstiegs an Steuereinnahmen im Laufe der letzten Jahre steht außer Frage, dass dem deutschen Staat weiterhin erhebliche Einnahmen entgehen. Diese Einkünfte könnten durch eine erneute Anpassung des Glücksspielstaatsvertrags besser abgeschöpft werden. Insbesondere Einschränkungen bei Einzahlungen, Spielen und Werbemöglichkeiten sind für viele Online Casinos ein Grund, auf eine deutsche Lizenz zu verzichten. Würden diese Regelungen gelockert, stände einem Wachstum der Branche nichts im Weg.



