
"Entsprechende Schutzmaßnahmen sind jetzt dringend geboten", so Masala weiter.
Mit Blick auf die iranischen Verbündeten wie die Hisbollah im Libanon sagte Masala: "Der Iran hat die Hisbollah über Jahre für genau diesen Moment aufgebaut - und jetzt bleibt sie überraschend still. Das ist ein strategischer Einbruch." Zwar wurden sie in den vergangenen Monaten personell "hart getroffen von den Israelis", dennoch seien sie "militärisch eigentlich noch gut aufgestellt". Auch die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen erschienen derzeit laut Masala "kaum handlungsfähig".
Trotz der angespannten Lage sieht Masala keine unmittelbare Gefahr eines regionalen Flächenbrands im Nahen Osten: "Das Risiko für Israel ist kalkulierbar. Eine lokale Eskalation ist momentan begrenzt wahrscheinlich."
Foto: Carlo Masala (Archiv), über dts Nachrichtenagentur