AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Unser Börsen-Club: +1033%, +484%, +366%: Schau dir die Gewinnerliste an.

Staatsdefizit sinkt deutlich


Finanzministerium (Archiv), über dts NachrichtenagenturDas Finanzierungsdefizit des Staates ist im 1. Halbjahr 2025 deutlich gesunken. Mit 28,9 Milliarden Euro war das staatliche Defizit somit um 19,4 Milliarden Euro niedriger als im 1. Halbjahr 2024, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für das 1. Halbjahr 2025 eine Defizitquote von 1,3 Prozent. Mit 16,7 Milliarden Euro hatte der Bund erneut den größten Anteil am gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit.

Das Finanzierungsdefizit des Bundes reduzierte sich allerdings im 1. Halbjahr 2025 deutlich um 10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Finanzierungsdefizit der Länder verringerte sich ebenfalls stark um 10,3 Milliarden Euro und betrug im 1. Halbjahr 2025 noch 1,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 11,6 Milliarden Euro). Das Finanzierungsdefizit der Gemeinden erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,7 Milliarden Euro auf 14,2 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 9,5 Milliarden Euro). Die Sozialversicherungen verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 einen Finanzierungsüberschuss von 3,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 0,0 Milliarden Euro). Das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2025 von 28,9 Milliarden Euro ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen in Höhe von 1.042,0 Milliarden Euro und Ausgaben in Höhe von 1.070,9 Milliarden Euro. Die Einnahmen stiegen damit im 1. Halbjahr 2025 um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Ausgabenzuwachs war mit 4,3 Prozent niedriger. Die Steuereinnahmen des Staates erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent. Bei der Mehrwertsteuer gab es einen deutlichen Zuwachs von 6,9 Prozent, die Einnahmen aus den Einkommensteuern stiegen um 4,6 Prozent. Unter anderem durch gestiegene Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sowie die Anhebung der Beitragssätze der Pflegeversicherung und der Beitragsbemessungsgrenzen im Januar 2025 stiegen die Sozialbeiträge stark um 8,9 Prozent an. Die Zinseinnahmen des Staates fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,9 Prozent. Einen starken Zuwachs verzeichneten die monetären Sozialleistungen, zum Beispiel Renten und Arbeitslosengeld, mit einem Anstieg um 20,3 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2025 (+5,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum). Die sozialen Sachleistungen, zu denen unter anderem Arzt- und Krankenhausleistungen, Medikamente sowie Leistungen der Sozialhilfe zählen, erhöhten sich um 13,5 Milliarden Euro (+7,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum). Der Ausgabenzuwachs wurde ebenfalls getrieben von einem Anstieg der Arbeitnehmerentgelte des Staates um 10,9 Milliarden Euro beziehungsweise 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Abgedämpft wurde der Ausgabenanstieg durch eine Reduktion der Subventionen um 12,9 Prozent, hauptsächlich durch geringere Ausgleichszahlungen für erneuerbare Energien. Die Zinsausgaben des Staates erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf insgesamt 24,3 Milliarden Euro. Die Bruttoinvestitionen stiegen um 3,7 Prozent auf 59,6 Milliarden Euro, so die Behörde.

Foto: Finanzministerium (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.