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Bitcoin: Anzahl der Transaktionen verringert sich um 23 Prozent

Rückgang Bitcoin Transaktionen Q1-Q4 2019 von 23 Prozent. Wachsende Vermögensungleichheit: 42 Prozent der BTCs auf 0,01 Prozent der Adressen. Rund 15 Prozent der Bitcoins noch nicht in Umlauf.

 

Eine neue Infografik von Kryptoszene.de zeigt die aktuellsten Entwicklungen rund um Bitcoin, der Kryptowährung mit der höchsten Marktkapitalisierung.

Demnach wurden im ersten Quartal 2019 täglich durchschnittlich 381.652 BTC-Transaktionen bestätigt, im letzten Quartal des vergangenen Jahres waren es im Mittel lediglich 293.447. Weiterhin geht aus der Infografik hervor, dass die Vermögensungleichheit weiterwächst: Auf den obersten 0,01 Prozent der BTC-Adressen befinden sich inzwischen Token im Wert von rund 59,88 Milliarden US-Dollar.

Bitcoin Trader Erfahrungen bestätigen diesen Trend.

Sofern sich die Eigentümer der BTC-Adressen mit hohen Beständen auch künftig dafür entscheiden, die Kryptowährung zu halten, dürfte sich wenig an den ungleichen Vermögensverhältnissen verändern. Der Grund: Rund 18,26 Millionen Coins und somit 85 Prozent der maximalen Gesamtmenge sind bereits im Umlauf, wie aus Berechnungen von Kryptoszene.de auf Grundlage von „Blockchain.com“-Daten hervorgeht.

Mit Blick auf die Krypto-Infrastruktur zeigt sich indes ein klarer Aufwärtstrend. Im März 2017 betrug die Anzahl der weltweit aufgestellten Bitcoin Automaten noch 1.066. Seither hat sich die Menge um 568 Prozent auf 7.129 BTC ATMs im März dieses Jahres erhöht. Allerdings gibt es große Unterschiede in der regionalen Verteilung. Knapp 80 Prozent aller Automaten befinden sich in Nordamerika. 17,3 Prozent wiederum sind in Europa positioniert, wobei Deutschland bei einem Ländervergleich an siebter Stelle steht.

„Eine aktuelle Lageeinschätzung gestaltet sich schwierig“, sagt Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Einerseits gibt es allen voran im Bereich des Ausbaus der Infrastruktur Fortschritte, doch nicht nur die Kursentwicklung, sondern auch die Transaktionszahl ist starken Schwankungen unterworfen. Auch im Zuge der Coronavirus-Ausbreitung zeigt sich die ambivalente Situation: zuerst schien die Krise Bitcoin in die Hände zu spielen. Inzwischen befindet sich der Kurs, ähnlich wie die Aktien-Indizes, auf Talfahrt“.  

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