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Spielen die „Glorreichen Sieben“ im S&P 500 weiterhin eine dominante Rolle?

ETFs gelten im Allgemeinen als diversifiziert und weniger risikobehaftet im Vergleich zu Einzelaktien. Dennoch hat der S&P 500 in den letzten Monaten an Zugkraft verloren. Die gewünschten 8 % Rendite pro Jahr werden Tag für Tag unwahrscheinlicher.

Von Dmytro Spilka

Auch wenn die Gründe politischer Natur sind, stellen sich viele Anleger vermehrt die Frage, inwieweit die „Magnificent Seven“, die sieben stärksten Tech-Unternehmen des S&P 500, weiterhin eine dominante Rolle spielen werden, da der Tech-Sektor als überbewertet gilt.

Sollten Anleger ihr Portfolio bei ihrer Aktienhandelsplattform neu ausrichten, um das mögliche Risiko einer platzenden Tech-Blase zu umgehen, oder lohnt es sich gerade jetzt, in turbulenten Zeiten weiter zu investieren?

(Abbildung: Google Finance)

Wer sind die Glorreichen Sieben?

Die „Glorreichen Sieben“ sind eine Gruppe von sieben US-Technologiekonzernen, die in den letzten Jahren besonders stark zum Wachstum der Aktienmärkte beigetragen haben. Der Begriff ist angelehnt an den gleichnamigen Westernfilm, wurde aber neu geprägt, um die Marktdominanz dieser Tech-Giganten zu beschreiben.

Zu den Glorreichen Sieben gehören:

  • Apple

  • Microsoft

  • Alphabet

  • Amazon

  • Nvidia

  • Meta

  • Tesla

Diese Unternehmen zeichnen sich durch ihre enorme Marktkapitalisierung, Innovationskraft und globale Reichweite aus. Besonders in den Jahren 2023/2024 haben sie große Teile des Wachstums an den US-Börsen getragen – teilweise auch trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten.

2025 bilden alleine diese sieben Unternehmen einen Anteil von 32 % des S&P 500 ab. Ihr Einfluss ist so stark, dass sie häufig ganze Indizes wie den S&P 500 oder den Nasdaq 100 stark bewegen. Analysten diskutieren jedoch zunehmend kritisch, wie nachhaltig diese Dominanz ist – auch mit Blick auf Bewertungen und Konzentrationsrisiken.

(Abbildung: iShares)

Ist der Tech-Sektor überbewertet?

Die Glorreichen Sieben haben in den  letzten Jahren extreme Kursanstiege erlebt – besonders Nvidia, das vom KI-Boom massiv profitiert. Einige Experten warnen hier vor überzogenen Erwartungen, insbesondere wenn Wachstumsraten irgendwann langsamer steigen als prognostiziert.

Nvidia etwa lag 2024 bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 50,93, was auf sehr hohe Gewinnerwartungen hindeutet. Das KGV zeigt an, wie teuer eine Aktie im Verhältnis zum Gewinn des Unternehmens ist. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches KGV im S&P 500 liegt langfristig bei etwa 20-25.

(Abbildung: Börse.de)

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Tech-Aktien gleich sind: Unternehmen wie Microsoft oder Apple generieren stabile Gewinne und verfügen über solide Bilanzen. Andere, wie Tesla oder einige KI-getriebene Start-ups, sind stärker auf Zukunftsvisionen und hohes Wachstum angewiesen. Hier kann sich eine Überbewertung schneller entladen, wenn das Wachstum ausbleibt.

Wie wird sich der S&P 500 im Jahre 2025 entwickeln?

Was können Anleger vom S&P 500 in der derzeitigen Marktlage erwarten?

Hans Selleslagh, Sprecher von Freedom24 für die DACH-Region, sagt hierzu Folgendes: Die Entwicklung des S&P 500 gegen Jahresende hängt von der Entwicklung des Handelskrieges und den makroökonomischen Reaktionen ab. Die prognostizierte Spanne bis zum 31. Dezember liegt zwischen 5.200 und 7.000 Punkten, der Mittelwert bei 6.095 Punkten. Der Index ist seit der Zollankündigung gefallen, was Inflationssorgen und Gewinneinbußen widerspiegelt. Die historische Widerstandsfähigkeit deutet jedoch auf die Möglichkeit einer teilweisen Erholung hin, sollte politische Klarheit geschaffen werden. Das Basisszenario geht von einem gedämpften Wachstum aus – im Bereich 2–3 % des aktuellen Niveaus –, das von defensiven Sektoren wie dem Gesundheitswesen und den Grundstoffen getragen und durch die konjunkturelle Schwäche im Industrie- und Rohstoffsektor gedämpft wird. Eine vollständige Erholung der jüngsten Verluste (auf Höchststände vor den Zöllen von etwa 6.150 Punkten) erscheint ohne Tarifabbau oder eine deutliche Lockerung der Geldpolitik der Fed eher unwahrscheinlich. Beides bleibt ungewiss.

Gründe, die für und gegen eine Korrektur im Tech-Sektor sprechen

Es gibt viele Gründe, die für eine Korrektur sprechen, wobei die langfristigen Aussichten weiterhin für das Wachstum des Tech-Sektors sprechen.

Der derzeitige US-Leitzins von 4,25 bis 4,5 %, der aller Voraussicht nach noch länger anhält, wirkt sich negativ auf Tech-Aktien aus. Höhere Zinsen verringern den Barwert zukünftiger Gewinne – genau jene, auf die viele Tech-Investments ausgelegt sind.

Gleichzeitig hat die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz viele Tech-Werte stark getrieben. Sollte sich zeigen, dass sich die monetären Erwartungen an KI nicht sofort erfüllen, könnte es zu Enttäuschungen und Kursrückgängen kommen.

Dennoch gilt: Trotz kurzfristiger Überbewertung sind Künstliche Intelligenz, Cloud Computing, Automatisierung und Cybersecurity keine Modethemen. Der technologische Wandel bietet strukturelles Wachstumspotenzial über Jahre hinweg. Viele Investoren sehen daher im Tech-Sektor weiterhin die besten Chancen für langfristiges Wachstum, was die Nachfrage nach diesen Aktien aufrechterhält.

Fazit: Mögliche mittelfristige Korrektur, langfristiges Wachstum

Der Tech-Sektor steht aktuell an einem Punkt, an dem eine Korrektur durchaus plausibel erscheint – insbesondere wegen der hohen Bewertungen, der Marktkonzentration auf wenige Titel und der Unsicherheiten in der Zinspolitik. Kurzfristig und mittelfristig ist also mit volatilen Phasen oder Rücksetzern zu rechnen.

Langfristig sprechen jedoch viele strukturelle Faktoren wie der anhaltende technologische Wandel, starke Unternehmensbilanzen und das globale Wachstumspotenzial klar für eine Fortsetzung des positiven Trends. Wer langfristig investiert und Rücksetzer als Einstiegschancen nutzt, kann vom anhaltenden Innovationszyklus profitieren.

 

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