
"Dollar und Aktien fallen. Die Zinsen für langlaufende US-Staatsanleihen ziehen an." Insgesamt dürften die Auswirkungen allerdings überschaubar bleiben. "Denn Moodys war die letzte der drei großen Ratingagenturen, die den USA die Bestnote entzogen hat." Von daher dürfte der große Schock, den es 2011 bei der Herabstufung durch S&P gab, diesmal ausbleiben.
Der Dax hatte zuletzt in jeder der fünf letzten Wochen Gewinne erzielt. Zu Jahresbeginn hatte der deutsche Leitindex eine Serie von sechs positiven Wochen am Stück. "Diese Serie könnte er diese Woche einstellen. Um dies zu schaffen, braucht es allerdings neue und im besten Fall langfristige orientierte Käufer, die den Markt weiter nach oben treiben", so Altmann.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen stärker: Ein Euro kostete 1,1218 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8914 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 65,13 US-Dollar; das waren 28 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur