
Nur vorübergehend konnte am Nachmittag ein Teil der Verluste abgebaut werden.
"Der Handel in den deutschen Standardwerten zeigt sich zum Wochenstart impulslos", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Auch die US-Vorbörse gibt keine neuen Kaufanreize." Bei den Untertiteln stünden die Aktien der Autobauer und die Vertreter der defensiven Branchen hoch im Kurs. "Gewinne werden bei den Rüstungsaktien und den Finanz- und Bankenwerten mitgenommen", erklärte Lipkow. "Insbesondere die abnehmenden Übernahmefantasien im Bankensektor veranlassen die Marktteilnehmer, Positionen in diesem Sektor zu reduzieren."
Bis kurz vor Handelsschluss rangierten die Papiere von Porsche und BASF an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Rheinmetall-Aktien.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 35 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,81 US-Dollar, das waren 77 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1417 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8759 Euro zu haben.
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur