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Dax startet kaum unverändert - weiter kein Friedensdurchbruch


Frankfurter Börse, über dts NachrichtenagenturDer Dax ist am Dienstagmorgen kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.300 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, Zalando und Siemens.

Am Ende ließen die Aktien von Qiagen, Siemens Energy und Rheinmetall am stärksten nach. "Auf den großen Friedens-Durchbruch müssen die Börsianer weiterhin warten", sagte der Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Der Weg hin zu einem möglichen Frieden gehe mit einem Zweier- und einem Dreier-Gipfel weiter. "Klar ist aber, dass die Börsianer für diesen Weg noch einiges an Zeit und Geduld mitbringen müssen. Der Dreier-Gipfel könnte in etwa drei Wochen stattfinden", so Altmann. Daher dürfte das Ukraine-Thema an den Börsen zumindest vorübergehend etwas in den Hintergrund rücken. Stattdessen würden die klassischen Wirtschaftsthemen zunächst wieder mehr über das Auf an Ab auf dem Parkett entscheiden, so der Marktanalyst. "Der Dax wird immer mehr zum Index der Abwartenden. Das Handelsvolumen ist gestern auf den viert-niedrigsten Wert in diesem Jahr gefallen. Niedriger als gestern war es zuletzt Anfang Juli am US-Unabhängigkeitstag", sagte Altmann. Zu den weiteren Tagen mit noch weniger Umsatz zählten die deutschen Feiertage Pfingstmontag und Christi Himmelfahrt. "Das zeigt, wie groß die Angst vor einer falschen neuen Positionierung aktuell ist. Niemand will eine mögliche Friedensrally verpassen. Gleichzeitig haben alle Angst vor dem Scheitern der Gespräche", so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1675 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8565 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 66,01 US-Dollar, das waren 59 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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