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Schutzquote für männliche Afghanen in Deutschland sinkt drastisch


Flüchtlinge in einer Nur noch ein Bruchteil der männlichen afghanischen Asylbewerber erhält in Deutschland Schutz. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, über die die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet. Demnach betrug die Schutzquote männlicher Afghanen im ersten Halbjahr dieses Jahres 38,6 Prozent. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr des Vorjahres lag die Quote demgegenüber bei 95,7 Prozent, im Gesamtjahr 2024 bei 91,4 Prozent.

Der bisherige Tiefststand der Schutzquote bei männlichen Afghanen wurde im Juni 2025 mit nur noch 33,7 Prozent erreicht. In dem Papier bestätigt die Bundesregierung auch, dass es regelmäßige Kontakte "auf technischer Ebene mit Vertretern der De-facto-Regierung in Afghanistan" gebe. Eine Anerkennung derselben sei damit aber nicht verbunden. "Dass die Schutzquote bei männlichen Asylsuchenden aus Afghanistan in nur 18 Monaten von fast 100 Prozent auf nur noch ein Drittel herabgesenkt wurde, ist alarmierend", sagte Clara Bünger, innenpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, der Zeitung. Die Bundesregierung habe zugleich eingeräumt, dass die humanitäre und menschenrechtliche Situation in Afghanistan katastrophal sei und sich im betroffenen Zeitraum weiter verschlechtert habe. Eine nachvollziehbare Erklärung für den drastischen Wandel der Entscheidungspraxis im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) bleibe die Bundesregierung schuldig, so Bünger. "Aus meiner Sicht macht sich hier der politische Druck zum verschärften Umgang mit Geflüchteten aus Afghanistan bemerkbar", sagte sie. Bünger kritisierte, es gäbe "zahlreiche Qualitätsmängel im Bamf und unhaltbare und pauschale Ablehnungen". Zudem weise die überdurchschnittlich hohe Aufhebungsquote durch die Gerichte auf deutliche Mängel in der Entscheidungspraxis hin. "Die Ablehnungspraxis gegenüber Asylsuchenden aus Afghanistan muss sich dringend ändern, das kann nicht alles den ohnehin ausgelasteten Verwaltungsgerichten überlassen werden", sagte Bünger. Derzeit leben in Deutschland nach Auskunft der Bundesregierung knapp 11.200 ausreisepflichtige afghanische Staatsangehörige, davon sind rund 9.700 männlich, 1.450 weiblich und knapp 1.500 minderjährig. Etwa 9.500 haben eine Duldung. Die meisten Ausreisepflichtigen leben in Bayern (knapp 1.800).

Foto: Flüchtlinge in einer "Zeltstadt" (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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