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Umweltschützer kritisieren Senkung von Luftverkehrssteuer


Flughafen BER (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie Entscheidung der schwarz-roten Koalition, die Luftverkehrssteuer zu senken, stößt bei Verkehrs- und Umweltverbänden sowie bei der Linken auf Kritik. Die Präsidentin des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Christiane Rohleder, sieht darin einen Schlag gegen den Klimaschutz. "Fliegen wird billiger, das Deutschlandticket wird teurer - das ist die fatale Botschaft der Koalition", sagte sie der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Mit der Senkung der Luftverkehrssteuer fördere die Bundesregierung "das klimaschädlichste Verkehrsmittel, während sie den klimaschonenden ÖPNV zusätzlich belastet", ergänzte Rohleder.

"Das geht auf Kosten der Zukunft und zu Lasten der breiten Bevölkerung." Die Linke hätte das Geld lieber an anderer Stelle investiert. "Was man den Pendlerinnen aus der Tasche zieht, schenkt man der Luftfahrt", sagte Janine Wissler, stellvertretende Vorsitzende der Linkenfraktion im Bundestag, der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). So steige der Preis für das Deutschlandticket, das Fliegen werde jetzt aber günstiger, kritisierte sie. "Ein großer Teil der Menschen in Deutschland fliegt nie oder fast nie, sie sind aber darauf angewiesen, dass das Pendeln nicht immer teurer wird." Das Vorhaben sei daher "klimapolitisch absurd und sozial ungerecht", sagte die Linkenpolitikerin. "Öffentliche Mobilität braucht Unterstützung, nicht der Flugverkehr." Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verteidigte die Beschlüsse des Koalitionsausschusses gegen die Kritik. "Ich glaube schon, dass wir im Moment in einer Lage sind, wo unsere Wirtschaft wirklich einen Schub braucht, wo es hier auch Entlastung braucht. Und trotz alledem dürfen wir Klimaziele nicht aus den Augen verlieren", sagte Günther der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Er hob dabei mit Blick auf den Klimaschutz die von den Koalitionären verabredete und ebenfalls von Umweltschützern als klimaschädlich kritisierte Kraftwerkstrategie hervor, die den Bau von acht Gigawatt an Gaskraftwerken vorsieht. "Ich finde, das ist jetzt auch ein guter Weg, der hier gefunden worden ist, dass eben bei der Kraftwerksstrategie gerade bei den Gaskraftwerken Pflicht ist, dass sie `Wasserstoff-ready` sind, dass gleichzeitig auch Wasserstoffwirtschaft unterstützt wird", sagte der CDU-Politiker. "Von daher glaube ich, können auch die Umweltverbände hier in diesem Paket Entscheidungen sehen, die in die richtige Richtung gehen." Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Christoph Ploß, sieht in der Senkung der Luftverkehrsteuer eine Stärkung des deutschen Luftverkehrs. "Dadurch haben wir die Grundlage dafür gelegt, dass es wieder mehr Flüge von und nach Deutschland gibt und die Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen steigen können", sagte Ploß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Die CDU habe lange für die Steuersenkung geworben. Sie werde nach Einschätzung von Ploß nicht nur den Luftverkehr stärken, sondern auch die gesamtwirtschaftliche Lage positiv beeinflussen. "Ein wettbewerbsfähiger Luftfahrtstandort Deutschland wird nicht nur unsere Volkswirtschaft stärken, sondern die besseren Wettbewerbsbedingungen werden auch dazu führen, dass mehr Touristen und Geschäftsreisende nach Deutschland kommen", so Ploß.

Foto: Flughafen BER (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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