Die Bundesregierung will nach der Explosion einer Autobombe in Moskau, bei der am Montagmorgen ein russischer General getötet wurde, nicht über die Hintergründe spekulieren.
"Ich kenne auch die Medienberichte, aber darüber hinaus habe ich keine Erkenntnisse", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Sie wolle deshalb auch "keine weiteren Ableitungen treffen".
Die russischen Behörden hatten zuvor mitgeteilt, dass der Leiter der Abteilung für operative Ausbildung des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Fanil Sarwarow, bei der Explosion in Moskau ums Leben gekommen sei. Die Ermittler verfolgen demnach zahlreiche Spuren in Bezug auf den Vorfall. Eine davon sei, dass "das Verbrechen von ukrainischen Geheimdiensten orchestriert wurde".
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow teilte unterdessen mit, dass der russische Präsident Wladimir Putin umgehend über den Vorfall informiert worden sei.
Foto: Polizistin in Russland (Archiv), über dts Nachrichtenagentur



