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Krankenhausreform: Luftrettung will mehr Landeplätze bei Kliniken


Hubschrauberlandeplatz (Archiv), über dts NachrichtenagenturDer Chef der DRF Luftrettung, Krystian Pracz, hat dazu aufgerufen, die Transportlogistik und die Infrastruktur bei der Klinikreform stärker als bisher mitzudenken. "Manche Kliniken haben nur einen Parkplatz, auf dem wir landen müssen", sagte der Chef von Deutschlands zweitgrößer nicht kommerzieller Luftrettung den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). "Für eine sichere Versorgung sollten deshalb entsprechende Landeplätze gebaut werden, besonders da künftig weniger Kliniken mehr Patienten versorgen." Das Thema Landeplätze werde mit der Klinikreform wichtiger.

"Es ist nötig, dass Kliniken bessere Helikopterinfrastruktur haben, damit Landungen jederzeit möglich sind - bei Tag und Nacht", forderte Pracz. Nötig seien sogenannte "Points in Space" (PinS). "Dabei handelt es sich um einen virtuellen GPS-referenzierten Punkt, den der Helikopter mit Instrumenten anfliegen kann. So wäre es möglich, auch durch Wolken zu fliegen und auf einem Krankenhausdach zu landen, sobald die Sicht frei ist. Heute ist das noch nicht erlaubt, obwohl es die Technik zulässt", sagte der Luftrettungs-Chef. "Jede Großklinik sollte so einen "Point in Space" erhalten." Im kommenden Jahr soll in Schleswig-Holstein ein einjähriges Pilotprojekt mit der Technik beginnen. Mit Blick auf die Transportlogistik warnte Pracz vor "unnötigen Zwischenstationen", die dann auftreten würden, wenn Patienten direkt in eine Spezialklinik hätten geflogen werden können, stattdessen aber erst mit einem Rettungsdienst am Boden in ein Krankenhaus gebracht werden würden, das mit dem Fall überfordert sei. Es brauche im Zuge der Klinikreform klare Strukturen, mit denen sich die Intensivtransporte zwischen den Kliniken separat planen ließen, führte Pracz aus. Allerdings lasse sich der Hubschraubereinsatz erst dann besser planen, wenn klar sei, welche Kliniken überhaupt bleiben würden. Selbst mit der Schließung einiger Krankenhäuser werde es aber nicht vorkommen, dass Patienten vor Ort bleiben müssten, weil es kein geeignetes Krankenhaus in der Nähe gebe. "Unsere Helikopter haben so große Einsatzradien, dass immer eine Klinik mit den nötigen Kompetenzen erreichbar ist", sagte der DRF-Chef. Mit Blick auf die kommenden Jahre rechnet Pracz mit einer Zunahme von Luftrettungsstationen. "Ich gehe davon aus, dass in Deutschland in den nächsten Jahren durchaus noch ein paar neue Luftrettungsstationen entstehen werden." Entscheidender seien aber die bodengebundenen Kräfte, da die Luftrettung nur rund drei Prozent aller Notarzteinsätze ausmache. Zudem werde die Luftrettung häufig alarmiert, obwohl sie am Ende nicht gebraucht werde. "Bei etwa 50 bis 60 Prozent der Flüge transportieren wir am Ende nicht den Patienten", sagte Pracz. Als Hauptgrund dafür nannte Pracz, dass sich für Betroffene bei einem Notfall die Lage oftmals dramatischer darstelle, als sie wirklich ist. "Hinzu kommt: In Deutschland gibt es über 200 Leitstellen, die fast alle nach unterschiedlichen Vorgaben ihrer jeweiligen Bundesländer arbeiten. Wir fordern daher einheitliche Regeln und mehr Ermessensspielraum bei der Entscheidung des Disponenten", sagte der DRF-Luftrettungschef. Bestimmte Schlagworte würden automatisch zu einer Alarmierung führen. Im Gegensatz zu früher, als der Rettungshubschrauber nur in besonderen Fällen zum Einsatz gekommen sei, sei der Rettungshubschrauber heute ein vollwertiges Mitglied des Rettungsdienstes.

Foto: Hubschrauberlandeplatz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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