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Dax legt deutlich zu und erreicht neues Allzeithoch


Frankfurter Börse, über dts NachrichtenagenturAm Mittwoch hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.550 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start stieg der Dax bis 15:51 Uhr zu einem neuen Allzeithoch von 24.609 Punkten an, bevor er einen kleinen Teil der Zugewinne wieder abgab. "Keine schlechten Nachrichten sind derzeit gut Nachrichten und so kaufen die Investoren weiter Aktien von deutschen Unternehmen", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow.

"Die aktuelle Situation kann einem schon unheimlich vorkommen. Es liegen viele potenzielle Brandherde offen aber die Marktteilnehmer ignorieren alle möglichen Gefahrenstellen." Eine nicht passende Social-Media-Nachricht des US-Präsident könne das ganze Gebilde an den europäischen Börsen zum Einsturz bringen, erklärte der Analyst. "Die Aktienmärkte stehen ambitioniert bewertet auf einem sehr wackeligen Fundament. Doch jedes neue Kursniveau zwingt die abwartenden Investoren ebenfalls in die Aktienmärkte und sorgt wiederum für neue Kursrekorde. Dieser Handelsmechanismus ist derzeit klar zu erkennen und spiegelt nicht die globale konjunkturelle Situation wider." Bis kurz vor Handelsschluss rangierten die Papiere von Siemens, Deutscher Bank und Mercedes Bank an der Spitze der Kursliste. Am Tabellenende fanden sich die Sartorius-Aktien wieder. Unterdessen stieg der Gaspreis geringfügig: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 34 Euro. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg ebenfalls nur leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 70,25 US-Dollar, das waren zehn Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1710 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8540 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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