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Dax legt etwas zu - Siemens-Energy-Aktien gefragt


Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts NachrichtenagenturAm Donnerstag hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.208 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start knapp über dem Vortagesniveau rutschte der Dax zunächst ins Minus.

Am Nachmittag konnte er die Verluste wieder abbauen und ins Plus drehen. "Mit den gestern Abend veröffentlichten Zahlen vom Softwarekonzern SAP konnten die Anleger nicht wirklich etwas anfangen", kommentierte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. "Es sind wie in den USA nach den Netflix- und Tesla-Bilanzen auch hierzulande die Sorgen, dass der Höhepunkt in der Wachstumsdynamik der großen Technologieunternehmen erreicht sein könnte." Die Selbstverständlichkeit, mit der in der Vergangenheit hohe Erwartungen immer noch pulverisiert werden konnten, scheine den derzeit berichtenden Firmen erst einmal abhanden gekommen zu sein, so Romar. "Dass es auch den Indizes in New York bislang nicht gelingt, ihre vor dem Zollschock Trumps gegen China erreichten Rekordhochs wieder anzulaufen, könnte für eine längere Pause in dem schon fast drei Jahre währenden Bullenmarkt sprechen. Die Entscheidung darüber könnte in der kommenden Woche fallen, wenn fünf der `Magnificent Seven` Bilanz ziehen und einen Ausblick auf die Zukunft geben", erklärte die Analystin. Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Siemens Energy an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Am Tabellenende fanden sich die Aktien von Infineon und der Deutschen Telekom wieder. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 32 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 65,61 US-Dollar, das waren 4,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1609 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8614 Euro zu haben.

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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