Liebe Leser,
gemäß der National Highway Traffic Safety Administration sterben in den USA jährlich um die 30.000 Menschen infolge von Autounfällen. Die Behörde schätzt weiterhin, dass 94 % dieser Unfälle durch menschliches Versagen entstanden sind. Demzufolge könnte das autonome Fahren 94% dieser Unfälle verhindern. Das autonome Fahren ist womöglich ein Trend, der derzeit noch unterschätzt wird bzw. im Zuge des Themas E-Mobilität ein wenig untergeht. Doch schließlich hängen viele der großen Tech-Giganten an der Entwicklung und könnten ebenso groß davon profitieren, Stichwort Artificial Intelligence.
Trumps Politik fördert Innovation
Am 12. September hatte die NHTS sowie das Department of Transportation neue Richtlinien bezüglich der Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge herausgegeben. Diese fallen lockerer aus als die Richtlinien zuvor und beinhalten beispielsweise den Punkt, dass neu entwickelte Fahrzeuge ohne eine Erlaubnis der Behörden getestet werden dürfen. Eine weitere Richtlinie besagt, dass für alle Bundesstaaten die gleichen Richtlinien gelten, diese also nicht in der Lage wären, uneinheitlich zu entscheiden. Damit sollen Verzögerungen von Innovationen verhindert werden.
Semi Truck mit Autopilot?
Tesla hatte bereits in 2014 seinen Prototyp des Autopilots eingeführt und bekanntlich kam es bereits zu einem Unfall mit Todesfolge. Doch kürzlich hatte man im Rahmen eines Verfahrens festgestellt, dass Teslas Autopilot kein Verschulden am Unfall hatte. Die Daten, die für einen vollautomatischen Autopilot notwendig sind, reichen allerdings derzeit noch nicht aus. An dieser Stelle kommen Artificial Intelligence Systeme von Anbietern wie Nvidia oder Intel infrage. Die Vorstellung des Tesla Semi Trucks am 26. Oktober könnte eine Überraschung beinhalten. Einige Marktbeobachter rechnen damit, dass es sich hierbei um den ersten Truck handeln könnte, der einen Autopilot beinhalten wird.
Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.