AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Euro-Rettung: Billion verpufft

Führende Ökonomen sehen die vorübergehende Vergrößerung der Euro-Rettungsschirme mit großer Skepsis. Commerzbank:  „Letztlich wird die Währungsunion nicht durch Hilfspakete, sondern nur durch Reformen in den Peripherieländern gerettet“.


Führende Ökonomen sehen die vorübergehende Vergrößerung der Euro-Rettungsschirme mit großer Skepsis. „Letztlich wird die Währungsunion nicht durch Hilfspakete, sondern nur durch Reformen in den Peripherieländern gerettet“, sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, Handelsblatt Online. Hinzu komme, dass mehr Geld die Märkte immer nur kurzfristig beruhige. Mehr Geld entspanne auch die italienischen Abgeordneten, die über das Reformpaket von Premier Mario Monti entscheiden müssen. „Aber nur mit Angstschweiß auf der Stirn stimmen sie Montis Arbeitsmarktreformen zu, die die weitgehende Unkündbarkeit italienischer Angestellter beenden soll“, fügte Krämer hinzu.

Ähnlich äußerte sich der Chefvolkswirt der Dekabank, Ulrich Kater. „Es ist richtig, dass ein größerer Kreditmechanismus vor allem Spekulanten vor Angriffen auf den Euro schützen kann“, sagte Kater Handelsblatt Online. „Trotzdem wird der Euro nicht über die Kreditmechanismen gerettet, sondern über erfolgreiche Reformmaßnahmen in Südeuropa.“ Das dürfe bei der Diskussion über die Überwindung der Euro-Krise nicht in den Hintergrund gedrängt werden.

Nach Meinung des Konjunkturchefs des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, spricht zwar für eine Vergrößerung der Euro-Schirme, dass dann die Chancen geringer seien, erfolgreich dagegen zu zocken. „Allerdings muss sich der Fonds ja selbst auch Kapital am Finanzmarkt beschaffen“, gab der Ökonom zu bedenken. „Und das wird umso schwieriger - und teurer - je größer er ist.“ Wichtiger sei deshalb derzeit, dass sichergestellt sei, dass der Fonds selbst immer liquide bleibe, notfalls mit der Europäischen Zentralbank (EZB) als letzter Finanzierungsoption.

Widerspruch kommt vom Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn. Er hält die Entscheidung für eine Vergrößerung der Schirme für richtig, denn sie erhöhe die Glaubwürdigkeit der Stabilisierungsbemühungen. „Mit dem verstärkten Mitteleinsatz können mehr und länger verbilligte Kredite an Krisenstaaten vergeben werden, was für eine erfolgreiche Konsolidierung entscheidend ist“, sagte Horn Handelsblatt Online. „Die höhere Haftung vermindert also gleichzeitig das Risiko ihres Eintretens."
 
Nicht nur in der Euro-Zone, auch in den den USA läuft demnächst die Notenpresse heiß. Euro, Gold, und Börsen auch am Dienstag weiter rauf, nachdem eine Rede des Fed-Chefs Ben Bernanke auf der National Association for Business Economics Annual Conference, in Arlington, Virginia, dahingehend interpretiert wurde, dass die Fed QE3 einführt. Marktbeobachter gehen davon aus, dass bis zu zwei Billion Dollar gedruckt werden. 
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Die Züge der Deutschen Bahn waren über die Weihnachtstage pünktlicher als sonst. Wie die "Bild" in ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf Bahnkreise meldet, erreichten an den Weihnachtstagen [ ... ]

Bei einem Polizeieinsatz im Universitätsklinikum Gießen haben Polizeibeamte am Freitagnachmittag einen Mann erschossen. Gegen 16 Uhr sei es zu einer Schussabgabe durch Polizeibeamte gekommen, [ ... ]

In der Freitags-Ausspielung des Eurojackpots wurden am Abend die Gewinnzahlen gezogen. Sie lauten 15, 21, 26, 29, 42, die beiden "Eurozahlen" sind die 4 und die 12. Diese Angaben sind ohne Gewähr. Die [ ... ]

Der Autovermieter Starcar schließt seine Tore. Auf der Webseite kündigt das Hamburger Unternehmen an, dass es zum 31. Dezember den Geschäftsbetrieb einstellen wird. "Hintergrund ist das [ ... ]

Der Präsident des Münchner Ifo-Institut kritisiert die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) mit deutlichen Worten für eine zögerliche Haltung. "Leider wird alles, was [ ... ]

Ein zunächst harmloser Polizeieinsatz wegen einer Ruhestörung im Berliner Stadtteil Hellersdorf hat am Freitagmorgen mit einer Gewalteskalation geendet. Die Bilanz: 7 verletzte Polizisten und [ ... ]

Auch Frei will Renteneintrittsalter an Beitragsjahre koppeln

Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) hat sich für eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Beitragsjahre ausgesprochen. "Es ist eigentlich eine Binsenweisheit: Es können nicht alle gleich [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.