Basierend auf Aussagen des bekannten Enthüllungsjournalisten Seymour Hersh steht ein umfassender US-Luftschlag gegen Iran offenbar unmittelbar bevor. Hersh beruft sich auf Insider aus israelischen und amerikanischen Regierungskreisen.
Von Meinrad Müller
Demnach habe das Weiße Haus bereits grünes Licht für eine Kampagne gegeben, deren Ziel es sei, die iranische Führung zu erschüttern. Die Angriffe sollen am Wochenende beginnen. Besonders brisant: Die iranischen unterirdischen Zentrifugenanlagen in Fordow, die zentrale Bausteine des iranischen Atomprogramms darstellen, sollen laut Hersh zunächst nicht getroffen werden. Der Grund sei jedoch nicht militärischer Art, sondern wirtschaftlich motiviert. Präsident Trump wolle einen Schock an den Finanzmärkten vermeiden. Das legt nahe, dass der Angriff zeitlich und symbolisch so platziert werden soll, dass er mit möglichst geringem Einfluss auf die Börsen erfolgt.
Marktberuhigung statt Militärlogik
Die Fordow-Zentrifugen liegen über achtzig Meter unter der Erde und gelten als schwer zerstörbar. Ihre Ausklammerung in der ersten Angriffswelle ergibt militärisch wenig Sinn, doch wirtschaftlich sehr wohl. Am 13. Juni 2025 stieg der Brent-Ölpreis nach einem israelischen Angriff auf iranisches Gebiet kurzfristig um 14 Prozent. Eine breit angelegte Bombardierung könnte die Lage an den Energiemärkten eskalieren lassen.
Hersh schreibt, dass Trump persönlich darauf dränge, mit der Attacke bis nach dem Wochenende zu warten, damit der Schock nicht auf die Montagseröffnung der Wall Street durchschlägt. Ein entsprechender Bericht von Bloomberg vom 16. Juni stützt diese Deutung. Demnach reagieren die Märkte zunehmend nervös auf Spekulationen über eine mögliche Konfrontation. Jede Verzögerung scheint also nicht einem militärischen Kalkül, sondern dem Wunsch nach wirtschaftlicher Schadensbegrenzung geschuldet zu sein.
Das eigentliche Ziel: Khamenei
Laut Hersh ist das wahre Ziel der Operation nicht primär die Infrastruktur, sondern der politische Umbruch in Teheran. Die Rede ist davon, dass Irans Oberster Führer, Ayatollah Khamenei, abgelöst werden soll. Ob durch Rücktritt oder Tod bleibt unklar. Doch gerade hier zeigt sich die Schwäche des Plans. Khamenei ist nicht nur Staatsoberhaupt, sondern auch religiöse Autorität für Millionen Iraner. Ein Angriff ohne klare politische Anschlussstrategie könnte den Widerstand verstärken statt brechen. Die Erfahrung mit Sanktionen zwischen 2011 und 2015 hat gezeigt, dass wirtschaftlicher Druck allein das Regime nicht zu Fall bringt. Eine militärische Eskalation birgt das Risiko, dass sie Iran nicht schwächt, sondern politisch stabilisiert, indem sie die Bevölkerung hinter dem Regime eint.
Hershs Bericht enthält brisante Details, die auf eine gezielte mediale und wirtschaftliche Steuerung der Kriegseskalation hindeuten. Doch bislang fehlt jede offizielle Bestätigung aus dem Weißen Haus. Die Situation ist ernst. Sollte es zu einer Bombenkampagne kommen, stünde die Welt erneut vor einer unkontrollierbaren Spirale der Gewalt. Der nächste Schritt könnte bereits in wenigen Stunden erfolgen.
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