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Deutsche wieder Richtung Stalingrad?

Der Ukrainegipfel vom 15. Dezember 2025 im deutschen Kanzleramt irritiert. Das Ergebnis ist ein Papier, das uns zutiefst beunruhigt.

Von Meinrad Müller

Ausgerechnet am deutschen Kabinettstisch wurde ein Papier vorgelegt. Die deutsche Beteiligung daran soll in die Geschichtsbücher eingehen. Dass in Berlin eine multinationalen Truppe fest gezimmert wurde. „Militärischen Operationen“ in der Ukraine. In den großen Medien keine Kritik. In Wahrheit führt das aber Deutschland näher an einen direkten Konflikt mit der Atommacht Russland. Das ist keine Friedenspolitik, das ist Eskalation.

Die historische Wunde, die wieder aufreißt

Von der Ukraine bis Wolgograd sind es heute nur noch Minuten mit einem modernen Kampfjet. Wolgograd hieß früher Stalingrad. Dort starben Millionen. Dieses Grauen gehört zu unserer Geschichte. Die Berliner Erklärung vom Dezember 2025 öffnet wieder eine Tür in genau diese Richtung. Europa wird zur Kriegspartei, deutsche Soldaten sollen direkt beteiligt sein. Junge Leben für einen sinnlosen Krieg zu opfern, zerreißt mich innerlich. Es zerreißt mich wirklich. Zwei meiner Onkel, beide 19 Jahre alt, gelten seit dem Krieg in Russland als vermisst. Zerrissen von Granaten, verschwunden im Schnee. Ob Wölfe kamen, weiß niemand.

Nach 1945 lautete der Schwur: Nie wieder Krieg mit Russland. Dieser Schwur wird jetzt gebrochen. Ich trauere um unsere Kinder.

Der gefährliche Satz, der alles verändert

Ein Satz in der Erklärung lässt mich erschaudern. Er lautet: „Operationen innerhalb der Ukraine.“ Das bedeutet militärisches Handeln vor Ort. Mit Kampfjets. Mit Schiffen im Schwarzen Meer. Mit bewaffneten Truppen. Kontrolle heißt Eingreifen. Eingreifen heißt Schießen. Schießen heißt Tod. Das ist keine Absicherung. Das ist Krieg. Die Medien zeigen das nicht. Sie zeigen keine weinenden Mütter, kein Blut, keine zerrissenen Körper. Alles wird sprachlich entschärft, bis es normal klingt. Normal ist daran nichts.

Eine Armee von 800.000 – heißt 1 zu 49

Die Erklärung aus dem Kanzleramt fordert eine ukrainische Armee von 800.000 Soldaten, ausdrücklich auch für Friedenszeiten. Die Ukraine hat rund 39 Millionen Einwohner. Das bedeutet ein Soldat auf etwa 49 Bürger. Rechnet man das zu Ende, wird klar, was das wirtschaftlich heißt. Wenn eine Hand das Schwert hält, bleibt nur eine frei. Frei für Arbeit, für Aufbau, für Leben. „Schwerter zu Pflugscharen“ war einmal das Gegenbild. Hier ist es umgekehrt.

Zum Vergleich: China mit über 1,4 Milliarden Einwohnern unterhält rund zwei Millionen Soldaten, also etwa einen auf 700 Bürger. Die Ukraine würde damit zu einem hochmilitarisierten Staat, dauerhaft angespannt, dauerhaft bewaffnet. Wer soll unter solchen Bedingungen produktiv arbeiten, Familien gründen, ein Land wieder aufbauen? Das schafft keine Stabilität. Es schafft ein Schlachtfeld. Dauerhaft.

Rettungsanker für die ungeliebte EU

Und hier drängt sich ein weiterer Gedanke auf. Vielleicht kommt dieser Krieg einer Europäischen Union gelegen, die in Brüssel sonst kaum etwas zustande bringt. Inflation, Migration, Energiepreise, wirtschaftlicher Niedergang. Vieles entgleitet, vieles bleibt ungelöst. Der Krieg überdeckt das Versagen. Er bindet Aufmerksamkeit, schafft Dringlichkeit, erzwingt Geschlossenheit. Plötzlich funktioniert, was im Frieden angeblich unmöglich war. Milliarden fließen, Zuständigkeiten werden entdeckt, Entscheidungen fallen. Der Gedanke liegt nahe. Vielleicht zu nahe. Und genau das ist beunruhigend.

Die Bevölkerung bleibt nur, in den Kommentarspalten mit Platzpatronen zu spielen.

Meinrad Müllers Blog: www.info333.de/p

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