AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

EU: Ende der Zeitumstellung wird verschoben


Bahnhofsuhr, über dts NachrichtenagenturDas Ende der halbjährlichen Zeitumstellung in der EU rückt immer weiter in die Ferne: Die EU-Mitgliedstaaten wollen eine Entscheidung über die künftige Regelung erneut vertagen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Es scheint, dass die meisten Mitgliedstaaten mehr Zeit benötigen", heißt es in einem Schreiben der rumänischen Ratspräsidentschaft für das Treffen der zuständigen EU-Verkehrsminister am Donnerstag in Luxemburg, über das die Funke-Zeitungen berichten. Im Rat der Verkehrsminister steht das Thema deshalb gar nicht mehr als eigener Beratungspunkt auf der Tagesordnung - anders als ursprünglich erwartet.

Stattdessen wird die rumänische Ratspräsidentschaft deutlich machen, dass in dieser Frage seit Ende 2018 so gut wie kein Fortschritt erzielt wurde. "Hier herrscht praktisch Stillstand", zitieren die Funke-Zeitungen einen EU-Diplomaten. In dem Schreiben heißt es weiter, zunächst müssten die Staaten relevante nationale Konsultationen innerhalb der Regierungen und mit Interessengruppen und Bürgern abschließen, bevor sie ihre Position festlegten.

Trotz Aufforderung hätten bisher nur wenige Mitgliedsländer ihre Haltung zum Aus der Zeitumstellung mitgeteilt. In den internen Diskussionen auf Arbeitsebene hätten die Mitgliedstaaten erklärt, "dass ein EU-weit harmonisierter und koordinierter Ansatz von entscheidender Bedeutung ist, um Zeitzonen-Flickenteppiche zu vermeiden und das reibungslose Funktionieren des EU-Binnenmarktes zu gewährleisten", schreibt die rumänische Ratspräsidentschaft.

Der in Deutschland für das Thema verantwortliche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) drängt unterdessen darauf, dass die EU-Kommission erst noch eine Folgenabschätzung zur Abschaffung der Zeitumstellung vornimmt. Die Bundesregierung halte es für erforderlich, dass eine solche Bewertung "unverzüglich vorgelegt" wird, schreibt Altmaier in einem Brief an die Ministerkollegen der Nachbarländer Deutschlands.

Altmaier schlug den Ministern zugleich die Suche nach einer gemeinsamen Lösung vor und kündigte an, dazu "spätestens nach der Sommerpause" auf seine Kollegen zuzukommen. "Auch für die Bundesregierung ist die Vermeidung von Zeitinseln und Friktionen im Binnenmarkt von zentraler Bedeutung", heißt in dem Brief, der den Funke-Zeitungen vorliegt.

Zwischen unmittelbaren Nachbarn solle es möglichst keine unterschiedlichen Zeitzonen geben. Eine enge Abstimmung sei für eine möglichst einheitliche und weitgehend harmonisierte Lösung notwendig, erklärte der Wirtschaftsminister. Die Bundesregierung hat sich Altmaier zufolge noch nicht entschieden, ob in Deutschland künftig dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll.

Die endgültige Festlegung soll "im Zuge der weiteren Beratungen und im Lichte der Folgenabschätzung erfolgen." Das EU-Parlament hatte sich im März für die Abschaffung der Zeitumstellung 2021 ausgesprochen, doch dieser Termin ist wegen der technischen Vorlaufzeit, die Experten auf bis zu 18 Monate schätzen, nun ungewiss. Auf die endgültige Regelung müssen sich Parlament und Rat gemeinsam verständigen.

Die Mitgliedstaaten werden ihre Position nun frühestens Ende des Jahres bei der nächsten regulären Sitzung des Verkehrsminister-Rats festzurren.

Foto: Bahnhofsuhr, über dts Nachrichtenagentur

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat sich nach der Verabschiedung des Rentenpakets im Bundestag erleichtert gezeigt. Es sei ein "gutes Signal", sagte Bas am Freitag im Reichstagsgebäude [ ... ]

Bei der Abstimmung zum Rentenpaket im Bundestag hat es zehn Abweichler in der Unionsfraktion gegeben - und keinen einzigen bei der SPD. Wie das Detailergebnis der namentlichen Abstimmung zeigt, das am [ ... ]

Netflix hat angekündigt, Warner Bros. für einen Unternehmenswert von etwa 82,7 Milliarden Dollar zu übernehmen. Die Transaktion soll nach der Abspaltung der Global Networks Division von [ ... ]

Der Bundestag hat das umstrittene Rentenpaket der Bundesregierung verabschiedet. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

Foto: Älteres Paar (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Der Bundestag hat das umstrittene Rentenpaket der Bundesregierung mit Kanzlermehrheit verabschiedet. 319 Abgeordnete stimmten am Freitag für den entsprechenden Gesetzesentwurf, 225 dagegen, 53 enthielten [ ... ]

Außenminister Johann Wadephul (CDU) holt in der kommenden Woche seine im Oktober abgesagte China-Reise nach. Wadephul werde am Sonntag nach China aufbrechen, teilte ein Sprecher des Auswärtigen [ ... ]

Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Berlin: Wadephul holt Reise nach China nach. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits. Weitere Details werden in [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.