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Skandal: Facebook duldet Onlinebetrug und verdient damit Milliarden

Kriminelle Fake-Accounts: Facebook weiß davon, dass ein Teil der Werbeinserate betrügerischen Zwecken dient. Der Schaden geht in die Milliarden.

Von Meinrad Müller

Eine investigative Recherche ergab, dass Facebook eine interne Abteilung, welche gegen betrügerische Anzeigen vorgehen sollte, wieder aufgelöst hat. Würden diese betrügerischen Anzeigen nicht geschaltet, verlöre Facebook Milliarden an Werbeeinnahmen. Man drückt deshalb beide Augen zu und lässt die Nutzer von Facebook ins offene Messer laufen.

Facebook verdiente 16 Milliarden Dollar aus Betrug

Reuters liegen die Dokumente von Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, aus dem Jahr 2024 vor. Was viele ahnten, liegt nun auf dem Tisch. Von den jährlichen 160 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen Facebooks sind 10 Prozent, sprich 16 Milliarden, auf offensichtlich betrügerische Anzeigen zurückzuführen.

Das reicht von Abzocke bei verbotenen oder überteuerten Produkten bis hin zum offensichtlichen Hereinlegen von vertrauensseligen, oft älteren Nutzern. In Amerika stammt ein Drittel aller erfolgreichen Betrugsfälle aus der Zusammenarbeit mit Facebook. Weil Facebook diese Werbeinserate nicht unterbindet, sondern duldet und fördert.

Kohlebriketts, 420 Euro futsch

Ein konkretes Beispiel: In unserer Straße will eine Rentnerin im Herbst 2024 Kohlebriketts kaufen, 40 Pakete à 25 Kilogramm, und findet auf Facebook ein Inserat, das die Kohlen um 80 Euro billiger als die Konkurrenz vor Ort anbietet. Glücklich darüber, ein Schnäppchen gefunden zu haben, überweist sie den Betrag. Es fiel ihr nicht auf, dass die IBAN nicht mit DE, sondern mit ES begann. Das Geld landete in Spanien. Der Liefertermin wurde per E-Mail dreimal verschoben, und letztendlich geliefert wurde nichts. Die Polizei meinte, sie kenne die Masche schon, und die Ermittlungen würden eingestellt.

Mahnbescheide etwa nach China schicken?

Facebook verdiente 2024 über 18 Milliarden Dollar durch Anzeigen von chinesischen Herstellern. Ganze 19 Prozent, also rund 3 Milliarden Dollar, führten zu betrügerischen Angeboten. Ein Anti-Betrugsteam bei Facebook konnte die Hälfte dieser Inserate vorher aussortieren, was einen Verlust von mehreren Milliarden Dollar an Werbegeld für Facebook bedeutet hätte.

Mark Zuckerberg löste das Anti-Betrugsteam auf

Und der Betrug lief fröhlich weiter. Anstatt diese Anzeigen vorab auszusortieren, ließ Zuckerberg für diese betrügerischen Anzeigen höhere Gebühren verlangen, eine Art Betrugssteuer obendrauf.

1 Milliarde Dollar Strafe, kein Problem

Meta rechnete von vornherein mit Strafen von bis zu 1 Milliarde Dollar. Doch der Gewinn durch diese risikoreichen Anzeigen lag bei 3,5 Milliarden Dollar, alle sechs Monate. Also wurden die Betrugsstrafen einfach mit einkalkuliert. Betrug wurde zum Geschäftsmodell.

Elon Musk reagierte, als er davon erfuhr, mit einem „no kidding“ (unglaublich, unglaublich). Wenn Meta aufgrund seiner Algorithmen zusätzlich auch noch weiß, welcher User geistig schwach ist und leicht abgezockt werden kann, dann ist das mehr als verwerflich. Und diese Gruppe wurde vermehrt mit diesen betrügerischen Inseraten bombardiert.

Die unsichtbaren Opfer

Die Namen der Opfer tauchen in keiner Bilanz auf. Rentner, die wie unsere Nachbarin Kohlebriketts kauften und 420 Euro verloren, kranke Menschen, die Wundermedikamente kaufen, alle, die Nebenverdienste suchen oder todsichere Aktientipps erwerben. All diese Leute fallen auch weiterhin herein, weil sie glauben, dass bei einer so renommierten Seite wie Facebook alles in Ordnung sei.

Die Reuters-Journalisten Jeff Horwitz und Engen Tham haben mit ihrer Arbeit bewiesen, dass investigativer Journalismus noch immer Licht ins Dunkel bringen kann. Die Reaktionen folgten prompt: Senatoren Richard Blumenthal und Josh Hawley forderten im Dezember 2025 Untersuchungen durch FTC und SEC, während Meta unter Druck gerät, seine Praktiken zu überdenken.

Mark Zuckerberg hat sein Gesicht verloren. Für immer. Ob er sich noch traut, jemals wieder in der Öffentlichkeit zu erscheinen?

https://www.reuters.com/

Meinrad Müllers Blog: www.info333.de/p

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