Die Zahl der Arbeitslosen lag im März um 232.000 Personen höher als vor einem Jahr. Gegenüber Februar ging die Arbeitslosigkeit zwar saisonbedingt um 26.000 Personen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte - das sei aber weniger als sonst üblich. "Die Frühjahrsbelebung setzt nur verhalten ein", sagte die Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles in Nürnberg.
Insgesamt gibt es aktuell 2,594 Millionen Arbeitssuchende, die Arbeitslosenquote bleibt bei 5,7 Prozent - unverändert zum Vormonat aber 0,6 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Auch ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter wäre die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich angestiegen, so die Bundesagentur. Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit beinhaltet, sei saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 23.000 gestiegen, da hier insbesondere auch die Teilnahme ukrainischer Geflüchteter an Integrationskursen berücksichtigt wird, so die BA. Die Unterbeschäftigung lag im März bei 3.465.000 Personen, 357.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung um 7.000 über dem Vorjahreswert gelegen.
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