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Gelddruck Big Bang

Massives Gelddrucken soll den wirtschaftlichen Kollaps verhindern. Doch der wird nicht verhindert, sondern nur in die Zukunft verschoben. Doch mit jedem Verschieben in die Zukunft wird das Problem immer größer und der Big Bang, der dann folgen wird, immer bigger.

 

Von Carsten Englert

Ich habe es an dieser Stelle sowie in meinen anderen Publikationen, Blogs und sonstigen Artikeln ja schon oft erwähnt: Ich halte die Vorgehensweise der Notenbanken, allen voran der Federal Reserve und der EZB, für unverantwortlich! Massives Gelddrucken soll den wirtschaftlichen Kollaps verhindern. Doch der wird nicht verhindert dadurch, sondern nur in die Zukunft verschoben. Doch mit jedem Verschieben in die Zukunft wird das Problem immer größer und der Big Bang, der dann folgen wird, immer bigger.

Das hat die jüngere Geschichte, aus der scheinbar niemand was gelernt hat, ja schon bewiesen. Im Jahr 2000, als die Internetblase platzte und die Aktienmärkte crashten, ergriff König Greenspan (damaliger Chef der Fed) erstmals das Zepter und verließ damit den Pfad, den eine Notenbank eigentlich zu begehen hat, nämlich für eine stabile und zielführende Geldpolitik zu sorgen.


Doch schon damals waren es eher wirtschaftspolitische Motive. Greenspan wollte die Aktienmärkte und die Realwirtschaft – die eigentlich ja gar kein echtes Problem hatte, sondern nur etwas verlangsamt wuchs – abfangen. Greenspan begann mit einer beispiellosen Zinssenkungsorgie. Im Januar 2001 senkte er zum ersten Mal von 6,5 auf 6,0 Prozent. Es folgten insgesamt 12 weitere Zinsschritte innerhalb von gut zwei Jahren, die den Leitzins auf das damals historisch niedrige Niveau von 1,0 Prozent. Die Aktienmärkte haben daraufhin die Kehrtwende hinbekommen und Greenspan wurde von vielen Börsianern schon als sowas wie ein Messias betrachtet. Doch dieser Blick war arg kurzsichtig. Denn eines ist heute klar: Mit dieser extrem expansiven Geldpolitik hat die amerikanische Notenbank ganz klar die Basis für die folgende Immobilienblase gelegt.


Im Jahr 2008 platzte dann auch diese Blase. Der Höhepunkt war die Pleite der von deutschen Auswanderern gegründeten Investmentbank Lehman Brothers. Der Schock für die Weltwirtschaft war gewaltig. Diesmal aber auch für die Realwirtschaft! Die Folge: Die Geldpolitik der Fed wurde noch viel extremer. Der Zins sank sogar noch unter das damalige Tief und notiert heute bei nahe Null. Zudem hat die Notenbank, die mittlerweile von Ben Bernanke geleitet wird, gigantische Summen an Staats- und Unternehmensanleihen gekauft. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Fed – und mit ihr die anderen Notenbanken wie die Bank of England auch – unverblümt und direkt die Notenpresse angeworfen haben. Das Pulver Zinssenkungen war ja schnell verschossen.

Blasen werden aufgepumpt

Eine  direkte Folge der Lehman-Krise wiederum ist auch die Schuldenkrise, zumindest teilweise. Natürlich gab und gibt es auch in vielen Krisenstaaten strukturelle Probleme. Doch es gibt auch andere Beispiele. Irland beispielsweise hatte vor dem Ausbruch der Finanzkrise einen der geringsten Verschuldungsgrade in der Eurozone. Danach musste das kleine Land gerettet werden, weil es seine durch das Platzen der Immobilienblase kollabierten Banken retten musste. In Deutschland musste die IKB und die Commerzbank gerettet werden. Die Fed und nun auch die EZB haben daraufhin nochmals radikalere Maßnahmen ergriffen. Das große Problem dabei: Diese Maßnahmen helfen zwar kurzfristig, wie wir aktuell ja sehen. Doch langfristig wird mit der extremst expansiven Geldpolitik bereits die Lunte für neue Spekulationsblasen angezündet. Aufgrund der gigantischen Mengen Geld, die Fed, EZB und Co gedruckt haben, dürfte der Knall danach noch viel heftiger ausfallen.


Doch endlos geht das Spiel nicht weiter auf diese Art. Denn so langsam hat zumindest die Fed schon alles Pulver, das eine Notenbank irgendwie und irgendwo zusammenkratzen kann, verschossen. Damit wird sie irgendwann hilflos zuschauen müssen. Noch eine durchaus denkbare und mögliche Nebenwirkung: Kommt die Wirtschaft wieder richtig in Schwung, droht den Notenbanken die Inflation davon zu galoppieren … Jetzt wissen Sie, warum ich stets die Übermacht und die regelmäßige Kompetenzüberschreitung der Notenbanken in den letzten zwei bis drei Jahren geißele.

Ein Hoffnungsschimmer?

Umso verwunderter war ich, als ich in dieser Woche zwei Meldungen gelesen habe, die einen Hoffnungsschimmer geben, dass Amerika noch erkennt, welch fatalen Fehler es gerade macht! So ist in der heutigen Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu lesen, dass führende amerikanische Ökonomen öffentlich eine berechenbarere Geldpolitik fordern. Es soll ein klares Regelwerk für die Notenbank geben, das regelt, wann sie eingreifen kann und wie. Es steht zu befürchten, dass es Ben Bernanke nicht gefallen wird, dass er sich in Zukunft vielleicht nicht mehr so kreativ austoben kann, doch müsste er sich natürlich fügen, wenn es tatsächlich soweit käme. Die Frage ist auch, ob es überhaupt politisch gewünscht ist.


Natürlich ist es für den US-Präsidenten sehr bequem, wenn er den „Feuerwehrmann Fed“ hat, um die Wirtschaft kurzfristig zu retten. Das schützt ihn davor, unpopuläre Maßnahmen durchführen zu müssen. Doch die Riege der Ökonomen, die sich dieser Forderung anschließen, wird immer größer. Ich kann diese Forderung ebenfalls zu 100 Prozent unterstützen! Langfristig gesehen wäre es für unseren Wohlstand und den unserer Kinder und für mehr Stabilität in der wirtschaftlichen Entwicklung das einzig richtige Vorgehen! Gestern am späten Abend war dann zu lesen, dass die Fed plötzlich bereits Ende 2013 ein Ende der Anleihenkäufe (Quantitative Easing 3) planen soll, nachdem sie zuletzt erst das Volumen der Käufe noch verdoppelt hatte. In der Führungsriege der mächtigsten Notenbank der Welt macht sich plötzlich Sorge breit über die möglichen Nebenwirkungen der Kapitalmarkt-„Medizin“: Inflation und neue Spekulationsblasen sollen drohen.

Besser spät als nie!

Nun ja, natürlich kann man fragen warum sich die hochbezahlten Notenbanker das nicht vorher überlegt haben. Doch wichtig ist, dass die Erkenntnis endlich auch in den betroffenen Gremien reift. Ob es zu spät ist oder nur spät, wird erst der Blick in die Geschichtsbücher in der Zukunft zeigen. Doch besser spät als nie! Sollte sich aber tatsächlich ein Ende der Diktatur der Notenbanken abzeichnen, wird das auch gravierende Auswirkungen auf die Preise von Aktien, Rohstoffe, insbesondere Gold, und auf die Wechselkurse haben.

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