Experte der Deutschen Bank fürchtet Rückkehr der US-Etatkrise. „Die Tatsache, dass Anfang nächsten Jahres erneut über die Schuldenobergrenze gestritten werden dürfte, dürfte ebenfalls zur schnellen Ernüchterung beitragen“.
So hätten in dem gerade veröffentlichten Beige Book der Chicago-Fed die Befragten vor dem Hintergrund des „Government shutdowns“ und der generellen fiskalischen Situation von „eher vorsichtigeren Beschäftigungsabsichten“ berichtet.
„Die Tatsache, dass Anfang nächsten Jahres erneut über die Schuldenobergrenze gestritten werden dürfte, dürfte ebenfalls zur schnellen Ernüchterung beitragen“, ist Schneider überzeugt. „Hier zeigt sich die verschärfte Polarisierung in der amerikanischen Parteienlandschaft, die eine dauerhafte Einigung unter den gegenwärtigen Mehrheitsverhältnissen in beiden Häusern nahezu ausschließt.“
Schneider verwies vor diesem Hintergrund auf die Verhandlungen über die konkrete Ausgestaltung der automatischen Ausgabenkürzungen, die bis zum 13. Dezember abgeschlossen werden müssen. Die Gespräche dürften eine „wichtige Indikation“ liefern, ob die Republikaner ihre Strategie anpassen oder in dem „Jetzt erst recht“ der Tea Party verharren.