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Afghanisches Opium in Türkei zu Heroin verarbeitet - ISIS verdient mit

Russischen Drogenaufsichtsbehörde: Afghanisches Opium wird in geheimen Drogenlaboren in der Türkei zu hochwertigem Heroin verarbeitet. - ISIS „aktiv in den Drogenschmuggel involviert“. - Drogen für Europa und Russland bestimmt.

 

Afghanisches Opium wird in geheimen Drogenlaboren in der Türkei zu hochwertigem Heroin verarbeitet, welches für den Verkauf in Europa und Russland bestimmt ist, berichtet die russische Drogenaufsichtsbehörde (FKSN). Die Drogenfahnder präsenierten 600kg Rohopium, dass in der nordafghnaischen Provinz Baglan beschlagnahmt wurde. Bestimmungsort: Türkei.

Laut RT wurde die Schmugglerroute nach einer gemeinsamen russisch-afghanischen Antidrogen-Operation aufgedeckt, an der auch der IS beteiligt ist und damit dreistellige Millionensummen verdient.

Der Chef der russischen Drogenaufsichtsbehörde (FKSN) Viktor Iwanow:

„Die Ware wurde über  Badakhshan-Doshi-Bamiyan-Herat, von dort weiter durch den Iran in die Türkei geschmuggelt, wo das Opium in gut ausgestatteten Labors zu hochwertigem Heroin verarbeitet und dann nach Europa und Russland verschickt wurde."

 

Der FKSN präzisiert, dass die 600 Kilogramm Opium in einer gemeinsamen Operation von russischen und afghanischen Anti-Drogen-Spezialeinheiten in der Stadt Doshi in der afghanischen Provinz Baglan beschlagnahmt wurden.

 

Die Operation sei Mitte Dezember von der afghanischen Anti-Drogen-Einheit Kabul Gates mit geheimdienstlicher Unterstützung des FKSN durchgeführt worden, erläuterte Iwanow und wies darauf hin, dass die Drogenlieferung in einem afghanischen Lastwagen gefunden wurde, der über den Iran in die Türkei fuhr.

 

Video - Russische Behörden beschlagnahmen 600 Kg Opium, das über die Türkei in die EU sollte:

 

Der Leiter des FSKN betonte, dass der Drogenhandel es dem "Islamischen Staat" (IS) ermöglicht hat, die Zahlen seiner Anhänger seit 2014 zu vervierfachen:

„Der Anstieg an IS-Kämpfern korreliert mit dem jährlichen Anstieg des Drogenschmuggels im Mittleren Osten, welcher durch die steigende Anzahl von Heroin-Beschlagnahmen bestätigt wird.“

Der IS sei „aktiv in den Drogenschmuggel involviert“, so Iwanow weiter und fügte abschließend hinzu, dass laut Schätzungen des FSKN der IS durch illegalen Drogenhandel „um die 200 bis 500 Millionen US-Dollar im Jahr" generiert. 

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