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Kommt die Union langsam auf AfD-Kurs?

Die CDU steht langsam dort, wo die AfD schon seit Jahren steht. Am 29. Oktober 2025 erklärte der CSU-Innenpolitiker Stephan Mayer, Deutschland müsse sich „ernsthaft fragen, ob wir uns die doppelte Staatsbürgerschaft noch leisten können“.

Von Meinrad Müller

Die CDU nun auf AfD-Pfaden?

Gesagt hat dies der CSU-Politiker im Interview mit n-tv, bestätigt von Stern.de und Bild.de. Ein Satz, der sitzt. Denn genau das fordert die AfD seit 2016. Kein Doppelpass, keine halben Zugehörigkeiten, klare Verhältnisse. Jahrelang hat man das Gegenteil verlangt.

Was gestern noch „rechtspopulistisch“ hieß, ist heute „pragmatisch“. Die CDU kopiert Schritt für Schritt das, was die AfD längst durchdacht hat. Grenzkontrollen. Abschiebungen. Schluss mit doppeltem Pass. Alles Punkte aus dem AfD-Programm, die nun plötzlich auch in der Union Beifall finden. Der Unterschied ist nur: Die AfD bleibt das Original, die CDU wird zur Kopie.

Fast jeder zweite Antrag wird inzwischen abgelehnt.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Laut Bundesamt für Migration wurden bis Ende September 87.787 Erstanträge auf Asyl gestellt. Im Vorjahr waren es über 180.000. Die Zahl der Abschiebungen stieg von 16.430 im Jahr 2023 auf 20.084 im Jahr 2024. Im ersten Halbjahr 2025 waren es bereits 11.807. Der Wind dreht sich.

Der Zorn an der Basis

Viele alte CDU-Anhänger fühlen sich verraten. Sie waren es, die jahrzehntelang Wahlplakate geklebt haben, wenn andere geschwiegen haben. Heute stehen sie am Wahlkampfstand und wissen nicht mehr, was sie sagen sollen. Wie sollen sie es erklären, dass ihre Partei fünf Jahren brauchte, um zur gleichen Erkenntnis zu kommen wie die AfD. Sie können es nicht.

Der Kurswechsel als Überlebensversuch

Die CDU setzt nicht nur Stimmungssignale, sie läuft den eigenen Wählern hinterher. Sie spürt den Druck. Die Kommunalverbände in Sachsen und Thüringen fordern längst Kooperationen mit der AfD. In Bayern flüstert man, Söder werde es irgendwann offen sagen.

Diese Entwicklung ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnislite jahrelanger Ignoranz. Die Bürger wollten Ordnung, die Politik gab Ideologie. Jetzt kommen die Quittungen. Die AfD war schneller, ehrlicher, direkter.

Der Satz „Wir müssen uns das leisten können“ wird in die Geschichte eingehen. Nicht, weil er neu ist, sondern weil er zeigt, dass die CDU die Realität zu spät erkannt hat. Die AfD bleibt das Original, die CDU seine blasse Kopie.

Und die alten CDU-Wähler? Sie wissen längst, wohin der Weg führt.

Meinrad Müllers Blog: www.info333.de/p

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