Die AfD legt im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für BILD am SONNTAG erhebt, um einen Prozentpunkt zu und erreicht nun 27 Prozent.

Zuletzt hatte die Partei am 20. Oktober diesen Wert erzielt. Mit dem Plus baut die AfD ihren Vorsprung auf die Union sowie auf alle weiteren Parteien aus, die ihre Ergebnisse im Vergleich zur Vorwoche unverändert halten.

Die CDU/CSU bleibt bei 25 Prozent, die SPD bei 15 Prozent, die Grünen bei 11 Prozent, die Linke bei 10 Prozent. Das BSW kommt auf 4 Prozent, die FDP auf 3 Prozent. Die Sonstigen verlieren einen Punkt und liegen nun bei 5 Prozent. Insgesamt entfallen damit zwölf Prozent der Stimmen auf Parteien unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde.

Für mögliche Bündnisse ergeben sich folgende Werte: Schwarz-Rot kommt auf 40 Prozent, Rot-Rot-Grün auf 36 Prozent, Blau-Schwarz auf 52 Prozent. Parlamentarische Mehrheiten wären laut der Erhebung bereits ab etwas über 44 Prozent möglich.

Eine Mehrheit der Befragten begrüßt, dass die Grünen aktuell nicht mehr an der Bundesregierung beteiligt sind. In einer aktuellen INSA-Befragung für BILD am SONNTAG gaben 43 Prozent an, sie finden dies eher gut. 21 Prozent bewerteten den Rückzug der Partei aus der Regierungsverantwortung als eher schlecht. Für 20 Prozent spielt die Frage keine Rolle, 9 Prozent sind unentschlossen, 7 Prozent machten keine Angaben.

Wenig Zuversicht äußerten die Befragten in eine baldige Rückkehr der Grünen zu früheren Wahlerfolgen. Auf die Frage, ob die Partei mit ihren neuen Vorsitzenden Franziska Brantner und Felix Banaszak wieder ähnlich erfolgreich werden könne wie unter Annalena Baerbock und Robert Habeck bei der Bundestagswahl 2021 (14,8 Prozent), antworten nur 13 Prozent mit eher ja. Eine klare Mehrheit von 53 Prozent glaubt das eher nicht. 25 Prozent wissen es nicht, 9 Prozentmachten keine Angaben.

Für den Sonntagstrend für BILD am SONNTAG hat das Meinungsforschungsinstitut INSA 1198 Personen im Zeitraum vom 24. November bis zum 28. November 2025 befragt (TOM). Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,9 Prozentpunkten. Frage: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?