AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Geldsystem: die Lunte brennt

Seit drei Jahren versucht die Eurozone die Quadratur des Kreises: Schulden eliminieren, ohne dass jemand zahlt. Ein Schuldenschnitt aber muss sich über die kommunizierenden Röhren des Finanzsystems irgendwie bemerkbar machen. Die meisten merken es wohl erst, wenn ihr Geld weg ist.

 

von Michael Mross

Seit drei Jahren versucht die Eurozone die Quadratur des Kreises: Schulden eliminieren, ohne dass jemand zahlt. Doch die bittere Wahrheit lautet: Am Ende muss immer jemand die Zeche zahlen – und wer wird das wohl sein?

Die Schulden der einen sind die Guthaben der anderen – das ist die Gleichung, auf dem unser Geldsystem beruht. Werden die Schulden auf der einen Seite gestrichen, muss zwangsläufig auf der anderen Seite etwas fehlen.

Ob nun private Gläubiger herhalten müssen oder nicht, spielt in dem System keine Rolle. Die Rechnung ist einfach: Wenn Banken für die PIGS-Zeche aufkommen müssen – eine weit verbreitete populistische Forderung – dann gehen die Finanzinstitute pleite. In diesem Fall müssen sie von den Staaten gerettet werden, sprich vom Steuerzahler bzw. dem Bürge, also wir alle. Das ist am Ende genau so teuer als wenn der Steuerzahler direkt bluten muss – und das wird er mit tödlicher Sicherheit.

Da sich derzeit die Banken geschickt aus der Affäre ziehen, steigen die Kurse der Finanzhäuser drastisch nach oben: deutlich abzulesen an den Kurssprüngen von  Commerzbank und Deutsche Bank. Wenn aber die Banken ungeschoren davon kommen, gibt es nur eine andere Lösung: der Staat ist dran und soll selbst auf Forderungen bei Griechenland verzichten.

Das kostet den Steuerzahler zwischen 30 und 50 Milliarden – allein in Deutschland und nur für Griechenland.

Umgekehrt: Wenn die Banken zahlen sollen, dann brauchen diese mehr Kapital. Dieses kriegen sie derzeit nicht auf den Märkten. Also müssen die Staaten einspringen. Kostet also in etwa das Gleiche.

Das Erstaunliche an der Geschichte – für den Geldsystemkenner aber bekannt: Banken müssen für Staatsanleihen keine Sicherheiten hinterlegen. Ein Staatsbankrott ist also einfach nicht vorgesehen. Entsprechend dramatisch ist die Situation, wenn er aber dennoch eintritt. Und wahrscheinlich nicht mehr beherrschbar wird das Ganze, wenn gleich mehrere Staaten pleite sind.

Und genau das ist das Problem in der Euro-Zone: Wenn Griechenland einen Schuldenschnitt kriegt, warum dann nicht die anderen? Ist doch eine einfache Lösung! Zehn Jahre Party und am Ende Bankrott. Die Rechnung zahlen die anderen, Dank Euro.

Deutsche haben derzeit 5 Billionen Euro auf den Konten. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich genau diese Summe als die die Schulden der Eurozone (größtenteils). Wird also irgendwo ein Schuldenschnitt gemacht, hat dies unweigerlich Konsequenzen für das Papiergeld auf deutschen Sparbüchern. Das ist die Logik des Geldsystems.

Ein Schuldenschnitt muss sich über die kommunizierenden Röhren des Finanzsystems irgendwie bemerkbar machen. Die meisten merken es wohl erst, wenn das Geld weg ist.

Die ganze Diskussion um „Lösungen“ ist also eine Scheindiskussion, welche den Leuten Sand in die Augen streuen soll. Es gibt bei Überschuldung keine „Rettung“. Es gibt nur eines: derjenige, der noch Geld hat, muss verzichten, bis er auch pleite ist.

Und damit wird klar: Es gibt keine Lösung für das Problem. Denn das Problem ist nicht die "Überschuldung" sondern das System selbst, welches zwangsläufig auf diesen Zustand hinausläuft. Irgendeinen trifft es immer zu erst. Am Ende steht der totale Kollaps.

Das Geldsystem ist eine gigantische Bombe, die irgendwann mit aller Gewalt explodiert und alles zerstören wird. Die Lunte brennt. Griechenland hat sie lediglich entzündet. Die anderen Wackelkandidaten wirken wie Brandbeschleuniger.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Der Innenpolitiker Christoph de Vries (CDU) hat für einen der beiden in Bayern festgenommen mutmaßlichen russischen Spione den Entzug der doppelten Staatsbürgerschaft ins Spiel gebracht. [ ... ]

Die Ampel-Koalition erwägt, zur Aufarbeitung der Pandemiepolitik einen Bürgerrat einzusetzen. "Wir schlagen als ersten Schritt einen Bürgerrat vor, in dem zufällig ausgewählte Menschen [ ... ]

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat Forderungen nach Veränderungen am Rentenpaket II etwa durch einen späteren Rentenbeginn abgelehnt. "Wir werden nicht zulassen, dass das gesetzliche [ ... ]

Nach Bayern droht auch Nordrhein-Westfalen mit einer Verfassungsklage gegen die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). "Der Gesetzgebungsprozess zum Krankenhauversorgungsverbesserungsgesetz [ ... ]

NRW-Schulministerin beklagt

Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller (CDU) wirft der Bundesregierung vor, wichtige Gespräche um Geld für die Bildung zu verschleppen. "Der Bund verzögert seit Wochen die Verhandlungen [ ... ]

Nach dem Prozessauftakt gegen Thüringens AfD-Chef Björn Höcke hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, vor einer Normalisierung rechtsextremistischer Sprache gewarnt. [ ... ]

Politologe Münkler rät Israel zu Verzicht auf Schläge gegen Iran

Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler rät Israel, auf militärische Schläge gegen den Iran zu verzichten und stattdessen eine strategische Allianz mit arabischen Staaten gegen das [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.