AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Deutsche Bank: Es könnte mal wieder teuer werden!

Liebe Leser,

die abgeschlossene Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank ist mittlerweile einige Jahre her. Doch noch immer steht eine wichtige rechtliche Frage im Raum: Hat das Frankfurter Geldinstitut im Zuge der Postbank-Übernahme den ehemaligen Postbank-Aktionären zu wenig Geld ausbezahlt?

Wie die WirtschaftsWoche jüngst unter Berufung auf Verfahrensunterlagen berichtete, könnte es eine neue Entwicklung in jenem Rechtsstreit geben. Laut Magazinbericht sei eine tatsächliche Entschädigung der mutmaßlich geprellten Anleger im Rahmen des Möglichen.

Die Postbank-Übernahme

Werfen wir jedoch zunächst einen kurzen Blick auf die Vergangenheit. Im September 2008 angekündigt, wurde die Postbankübernahme am 30. März 2012 mit der beidseitigen Unterzeichnung des Vertrags über die Beherrschungs- sowie Gewinnabführungsmodalitäten abgeschlossen. Bis zum Sommer 2015 hatte die Deutsche Bank mehr als 95 Prozent der Postbank-Aktien erworben. Um die Postbank schließlich komplett zu schlucken und den Börsenaustritt zu erreichen, zahlte man den verblieben Anteilsschein-Eigentümern eine Abfindung von 30 Euro pro Wertpapier.

Der aktuelle Vorwurf

Der aktuelle Vorwurf lautet nun: Die Deutsche Bank habe in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post – der ehemaligen Mutter der Postbank – bereits deutlich vor dem oben erwähnten Vertragsabschluss beherrschenden Einfluss auf die Postbank gehabt. So verfüge die Deutsche Bank bereits seit Anfang 2009 über sämtliche Weisungsbefugnisse der Postbank. Daraus folgern die Kläger, dass die Deutsche Bank bereits zu jenem Zeitpunkt ein Übernahmeangebot hätte veröffentlichen müssen, welches mit 57 Euro je Aktie deutlich über dem tatsächlich ausgezahlten Betrag liegen würde. Der Deutschen Bank drohen hierbei Sanktionszahlungen in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro.

Deutsche Bank gibt sich unschuldig

Auf den Vorwurf angesprochen, verneinten die Anwälte des Frankfurter Geldhauses jegliche Schuld. Die Deutsche Bank sieht sich in jenem Prozess jedenfalls auf der Gewinnerseite, so das Magazin weiter.

Die Zitterpartie um die Postbank

Zuletzt geriet die Zukunft der Postbank in den Fokus. Lange wurde spekuliert, ob die Postbank zum Verkauf aufgestellt werden soll, oder ob ein Wiedererscheinen an der Börse Sinn machen würde. Vor gut einem Monat entschied sich das Frankfurter Geldinstitut schließlich und beendete damit eine langwierige Zitterpartie. Die Postbank soll in Zukunft in die Deutsche Bank integriert werden. Wirtschaftlich gesehen geht die Integration zunächst vor allem mit finanziellen Aufwänden einher. Zudem ist meiner Meinung nach zu befürchten, dass jenes Vorhaben möglicherweise Entlassungen auf Seiten der Postbank nach sich ziehen wird.

EinBeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Maria Corina Machado aus Venezuela kommt doch nach Oslo. Sie werde es zwar nicht rechtzeitig zur heutigen Zeremonie oder anderen Veranstaltungen schaffen, [ ... ]

Öffentliche Unternehmen bringen mehr Frauen in Top-Positionen

Von den Unternehmen, die den Vorgaben der gesetzlichen Frauenquote unterliegen, bringen die Beteiligungen von Bund und Ländern mehr Frauen in Top-Positionen als die Privatwirtschaft. Das zeigt der [ ... ]

Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Wie der ADAC am Mittwoch mitteilte, kostet ein Liter Super E10 derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,647 Euro, was [ ... ]

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) haben ein Veto gegen den Plan für die Einführung der neuen Grundsicherung eingelegt. Das schreibt das "Handelsblatt" [ ... ]

Die Ukraine steht vor einem Jahr mit den geringsten neuen Hilfszuweisungen seit Beginn des Krieges 2022. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Demnach [ ... ]

Volkswagens Aufsichtsrat will an diesem Donnerstag über den Investitionsrahmen von rund 160 Milliarden Euro entscheiden. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf mehrere mit den [ ... ]

Bei SAP steht ein Wechsel in der deutschen Landesgesellschaft an. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Angaben des Konzerns berichtet, verlässt Geschäftsführer Sven [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.