AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Unser Börsen-Club: +1033%, +484%, +366%: Schau dir die Gewinnerliste an.

Zahl der Firmenpleiten im Februar auf neuem Höchststand


Amtsgericht Kreuzberg (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Februar auf einen neuen Höchststand geklettert. Insgesamt zählten die Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) 1.193 Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Januar 2016. Die Zahl liegt elf Prozent über dem Vormonat, 43 Prozent höher als vor einem Jahr und 28 Prozent über dem Februar-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie. Die bisherigen Höchstwerte seit 2016 wurden in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen und Rheinland-Pfalz übertroffen.

Einen besonders starken Anstieg gab es in Baden-Württemberg, wo die Zahl der Insolvenzen im Februar um ein Sechstel über dem bisherigen Höchstwert vom Dezember 2023 lag. Setzt man die Zahl der Insolvenzen der letzten drei Monate ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl, liegt die so berechnete Insolvenzquote jedoch in Berlin und Hamburg am höchsten, in den ostdeutschen Flächenländern am niedrigsten. Ein Grund für die hohe Betroffenheit liegt in der höheren Zahl an Startups in Ballungsräumen.

Junge Firmen haben generell ein hohes Insolvenzrisiko. Schließungen großer Arbeitgeber führen oft zu hohen und dauerhaften Einkommens- und Lohnverlusten bei den betroffenen Beschäftigten. Die Zahl der von Großinsolvenzen betroffenen Jobs liefert zudem eine gute Annäherung der Gesamtzahl der von Insolvenz betroffenen Arbeitsplätze. Die Analyse des IWH zeigt, dass in den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im Februar gemeldet wurde, rund 11.000 Arbeitsplätze betroffen waren.

Die Zahl der betroffenen Beschäftigten in den größten zehn Prozent der Unternehmen liegt damit unter dem Niveau des Vormonats, aber knapp 90 Prozent höher als in einem durchschnittlichen Februar. Die dem Insolvenzgeschehen vorlaufenden IWH-Frühindikatoren erreichten im Januar einen Höchstwert und gingen im Februar leicht zurück.

"Das ist aber kein Grund für Entwarnung", sagte Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität sowie der dort angesiedelten Insolvenzforschung. "Wir erwarten auch für die Monate März und April hohe Insolvenzzahlen." Doch ist die relativ hohe Zahl an Insolvenzen kein Ausdruck einer dramatischen Insolvenzwelle: Vor 20 Jahren lag die Zahl der insolventen Personen- und Kapitalgesellschaften mit bis zu 2.000 pro Monat deutlich höher als im Moment.

Foto: Amtsgericht Kreuzberg (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

 

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, die EU-Chemikalienverordnung zu überarbeiten. Er nehme wahr, dass die deutsche Chemieindustrie derzeit aus vielen Gründen [ ... ]

Beim EU-Gipfel in Brüssel haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU in einer Nachtsitzung auf einen Kompromiss zur Finanzierung der Ukraine geeinigt. Die Ukraine erhalte von der EU einen zinslosen [ ... ]

Die Personalchefin von Vonovia, Ruth Werhahn, hat die derzeitige Ausgestaltung der Mietpreisbremse kritisiert. Zwar brauche es eine Art der sozialen Regelung, angesichts der Wohnungsknappheit könne [ ... ]

Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, hat sich alarmiert über die wirtschaftliche Lage in Deutschland gezeigt. "Die wirtschaftliche Lage unseres Landes [ ... ]

Vor der Bundestagsbefassung an diesem Freitag mit Strafrechtsanpassungen zur Terrorbekämpfung hat Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) die Pläne von Union und SPD verteidigt. "Es geht [ ... ]

Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) scharf für dessen Ankündigung kritisiert, bis Jahresende weitere 535 Afghanen mit Aufnahmezusage nach Deutschland [ ... ]

Der 1. FSV Mainz 05 hat Samsunspor am letzten Spieltag der Conference-League-Ligaphase mit 2:0 besiegt und sich damit den direkten Einzug ins Achtelfinale gesichert. In der Mewa-Arena übernahmen die [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.