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Lufthansa: Wo liegt für den Kurs die endgültige Reiseflughöhe?

Lieber Leser,

erinnern Sie sich noch an den Herbst 2016? Damals wurde von den Medien Krisenstimmung bezüglich der deutschen Luftgesellschaften verbreitet. „Die Luft ist raus – Deutsche Fluggesellschaften in der Krise“ titelte zum Beispiel SPIEGEL ONLINE am 11. Oktober und schrieb etwas von dem Abstieg einer ganzen Branche. Der Artikel erschien übrigens genau einen Tag, nachdem die Aktie mit fast 9 EUR auf den zeitweiligen tiefsten Stand seit Juni 2012 zurückgefallen war.

Heute, über vier Monate später, ist von einer Krise, zumindest bei der Lufthansa, nichts (mehr) zu sehen oder zu lesen. Die Aktie konnte sich ordentlich erholen und bis heute über 46 Prozent zulegen. Und das trotz oder eben wegen der damaligen Krisenstimmung. Wer hier das schlechte Anleger-Sentiment genutzt hat und so mutig war, damalige Medienberichte als Kontraindikator anzusehen, kann sich heute über satte Kursgewinne freuen.

Lufthansa_16022017

Dass bei der Aktie der Lufthansa etwas im Busch ist, hatte wir Ihnen zwar nicht bei 9 EUR, dafür aber schon am 23. Januar in der Einschätzung „Lufthansa – Kurz vor der nächsten Trendwelle“ charttechnisch aufgezeigt. Damals hieß es wörtlich: „Es bedarf des Bruchs des besagten Abwärtstrends. Nur so könnten noch mehr Käufer angelockt werden, die auf einen Ausbruch Richtung ca. 15 bis 15,50 EUR – dort verläuft die nächsthöhere Widerstandszone – setzen würden. Achten Sie als ab jetzt auf den Ausbruch über ca. 12,50 EUR.“

Der Abwärtstrend in Verbindung mit den 12,50 EUR wurde bereits am 25. Januar per Tagesschlusskurs überwunden. Nach einem Test der 13 EUR Marke und einem nochmaligen kleinen Rücksetzer auf 12 EUR gelingt nun spätestens in dieser Woche der endgültige Durchbruch.

Der weitere Weg ist damit nur fast vorgezeichnet. Solange jetzt das Ausbruchsniveau um ca. 12,40/20 EUR nicht mehr touchiert wird, könnte es im Rahmen der laufenden zweiten Trendwelle direkt weiter aufwärtsgehen. Erst bei ca. 15 bis 15,50 EUR sollten investierte Anleger Gewinnmitnahmen ins Auge fassen.

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