Per 2024 betrug die offizielle Verschuldung Deutschlands angeblich etwa 2,5 Billionen Euro. Rechnet man jedoch die versteckten Verpflichtungen der Zukunft hinzu, explodiert die Schuldenmenge in Richtung 20 Billionen. Das sind mehr als 210.000 Euro pro Kopf.
Die realen Schulden Deutschlands – also nicht nur die offizielle Staatsverschuldung, sondern auch die impliziten Verbindlichkeiten aus Renten-, Pensions- und Sozialversicherungsversprechen – sind deutlich höher als in der offiziellen Statistik ausgewiesen.
Die implizite Staatsverschuldung ist ein Maß dafür, was der Staat langfristig ausgeben müsste, um alle bereits zugesagten Leistungen (Renten, Pensionen, Pflege etc.) zu erfüllen – ohne neue Gesetze zu erlassen.
Die Summe ist ein Vielfaches der offiziellen Schulden und zeigt:
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Das demografische Risiko: Immer weniger Beitragszahler, immer mehr Leistungsempfänger.
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Die Finanzierungsprobleme der nächsten Jahrzehnte, besonders ab 2030–2040, wenn die Babyboomer in Rente sind.
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Einen enormen Druck auf Steuerzahler und künftige Generationen.
Das dürfte schon in Kürze zu erheblichen Problemen führen. Von Rückzahlung kann keine Rede mehr sein. Die Gefahr, dass sich die Regierung in Zukunft am Vermögen der Bürger vergreift, steigt. Wie kann man sich davor schützen?