- Krisen ohne Ende: Kriege in Irak und Afghanistan, die Finanzkrise 2007–2008 und die Corona-Pandemie haben Billionen verschlungen.
- Steuerpolitik als Brandbeschleuniger: Massive Steuersenkungen, wie die „Tax Cuts and Jobs Act“ von 2017, haben die Defizite in die Höhe getrieben.
- Soziale Verpflichtungen: Sozialversicherungen und Rentenprogramme binden gigantische Summen, die die Regierung nicht stemmen kann.
- Politische Lähmung: Der fehlende Wille, Ausgaben zu kürzen oder Steuern zu erhöhen, lässt den Schuldenberg lawinenartig wachsen.
- Explodierende Zinskosten: Mit Zinssätzen von 4,5 % für 10-jährige Staatsanleihen (Stand 2025) könnte ein Anstieg um nur 1 % zusätzliche 90 Milliarden US-Dollar jährlich kosten – ein Fass ohne Boden.
- Vertrauensverlust: Ratingagenturen wie Fitch (2023: Herabstufung von AAA auf AA+) und Moody’s (Mai 2025: von Aaa auf Aa1) schlagen Alarm. Ein weiterer Vertrauensverlust könnte die Nachfrage nach US-Anleihen zum Erliegen bringen.
- Dollar in Gefahr: Der Status des Dollars als Weltreservewährung ist nicht unantastbar. Ein Rückzug von Gläubigern wie China oder Japan, die große Mengen an US-Anleihen halten, könnte eine Finanzkatastrophe auslösen.
- Hyperinflation: Eine ausufernde Fiskalpolitik könnte die Inflation in die Höhe treiben, die Kaufkraft des Dollars zerstören und die Lebenshaltungskosten in unerreichbare Höhen katapultieren.
- Finanzkrise: Steigende Zinsen und sinkende Investitionen könnten das Wirtschaftswachstum ersticken, während höhere Zölle die Preise weiter in die Höhe treiben.
- Globale Schockwellen: Ein Vertrauensverlust in den Dollar würde nicht nur die USA, sondern die gesamte Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession stürzen.
- Drastische Kürzungen: Eine radikale Reduzierung der Ausgaben für Sozialprogramme und Verteidigung, auch wenn dies politisch ein Drahtseilakt ist.
- Steuererhöhungen: Höhere Steuern für Konzerne und Wohlhabende könnten die Einnahmen steigern, stoßen jedoch auf erbitterten Widerstand.
- Reformen: Eine Überarbeitung der Sozialsysteme und eine nachhaltige Haushaltspolitik könnten die Krise abwenden – wenn die Politik den Mut dazu findet.
Die Vereinigten Staaten stehen vor einer historischen Bewährungsprobe. Die explodierende Staatsverschuldung ist keine ferne Bedrohung mehr, sondern ein Damoklesschwert, das über der Wirtschaft schwebt. Ohne mutige Reformen droht der Schuldenberg die USA in den Abgrund zu reißen – mit verheerenden Folgen für die Weltwirtschaft. Die Frage ist nicht, ob die Krise kommt, sondern wann. Es liegt an der Politik, jetzt zu handeln, bevor der Schuldensumpf alles verschlingt.