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Portugal am Abgrund, Spanien kippt

Trotz Irlandrettung spitzt sich die Situation auf der iberischen Halbinsel zu. Zinsen steigen immer höher. Renditen für ES+P-Bonds auf Rekord. Portugals Notenbank warnt. - Deutschland raus aus Euro?

 

Portugal am Abgrund

Die portugiesische Zentralbank hat bei einem Scheitern der Haushaltssanierung vor großen Risiken für die Finanzbranche des Landes gewarnt. Sollte es nicht zu Maßnahmen kommen, die Staatsfinanzen glaubwürdig und nachhaltig zu konsolidieren, werde das Risiko für die Banken untragbar, teilte die Notenbank am Dienstag in ihrem Finanzstabilitätsbericht mit. Es wird nicht mehr lange dauern, dann fordern die Investoren derart hohe Renditen, dass Lissabon seine Schulden nicht mehr refinanzieren kann.

Die Bundesregierung drängt auf schnelles Handeln: Je länger die Portugiesen warten, desto größer werde die Gefahr, dass die Krise vollends auf den großen Nachbarn Spanien und womöglich auf die übrige Eurozone übergreift.

 

Spanien kippt

Für besondere Unruhe sorgt nun auch Spanien. Seit Anfang November hat das Misstrauen gegenüber dessen finanzieller Stabilität massiv zugenommen. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen Spaniens lagen am 1. November noch bei rund 4,2 Prozent. Am Dienstag morgen stieg die Rendite für spanische Zehnjährige auf 5,6%.  Die Prämie für die Kreditausfallversicherung spanischer Staatsschulden (CDS) ist in der gleichen Periode von 2,24 Prozent ebenfalls um rund 1 Prozent angestiegen.

 

EZB kauft Schrott

Wie die EZB am Montag mitteilte, hat sie letzte Woche Staatspapiere im Gegenwert von 1,348 Mrd. Euro gekauft - das ist gut doppelt so viel wie in der Vorwoche. Damit hat sie während der Irland Krise vermutlich noch grössere Verwerfungen verhindert. Insgesamt hat die EZB seit Mai, als das umstrittene Ankaufprogramm als Reaktion auf die Griechenlandkrise begann, für rund 67 Mrd. Euro Staatsanleihen von Euro-Ländern gekauft. Die EZB gibt keine Auskunft darüber, aus welchem Land die Anleihen, die sie erwirbt, stammen. Händler berichteten jedoch zuletzt von stärkerer Nachfrage nach irischen und portugiesischen Papieren.

 

Unterdessen zieht die Euro-Krise auch die solventen Länder immer mehr in den Abgrund. Auch die Zinsen der "Nordschiene" steigen. Hier der Überblick von Dienstag morgen für 10-jährige Bonds in der Euro-Zone:


BondValueChangeOpenHighLow
Greece 10Y11.81 0.0210.2%11.7911.8111.79
Ireland 10Y9.33 0.0760.8%9.209.339.20
Portugal 10Y7.10 0.0620.9%7.057.107.04
Spain 10Y5.53 0.1001.8%5.425.675.41
Italy 10Y4.72 0.0801.7%4.654.804.65
Belgium 10Y4.00 0.1223.1%3.864.003.86
Austria 10Y3.21 -0.022-0.7%3.213.233.19
France 10Y3.19 -0.023-0.7%3.223.253.18
Finland 10Y3.00 -0.027-0.9%3.023.023.00
Netherlands 10Y2.99 -0.033-1.1%3.003.032.98
Germany 10Y2.70 -0.062-2.2%2.742.742.68

Quelle: pigbonds.info

Deutschland raus aus Euro?

Deutschland könnte zu seiner alten Währung zurückkehren, „ohne sich damit eine schwere Finanzkrise einzubrocken“, glaubt der Ökonom Barry Eichengreen. In einem Interview mit der FAZ  erläutert er, warum er trotzdem nicht an einen Euro-Austritt glaubt.

Auszug aus dem FAZ Interview:

Ein Krisenland an der Peripherie Europas müsste verrückt sein, aus dem Euro auszutreten. Es würde in seinen Grenzen den größten Banken-Sturm aller Zeiten auslösen. Die Menschen würden - nicht ganz zu Unrecht - befürchten, dass ihr Geld mit der neuen Währung drastisch an Wert verlieren könnte. Und für die Schulden des Landes würde es nichts bringen: Die wären ja weiter in Euro notiert.


Es gäbe eine andere Möglichkeit. Eines der starken Länder wie Deutschland könnte aus dem Euro austreten - um nicht andauernd andere Länder retten zu müssen.

Das ist sicher die wichtigere Frage. Deutschland ist eines der Länder, die - zumindest in der Theorie - ihre alte Währung wieder einführen könnten, ohne sich damit eine schwere Finanzkrise einzubrocken.


Was würde denn passieren, wenn Deutschland aus Frust über den Euro und die Rettungsaktionen die D-Mark wieder einführt?

Immerhin würde in Deutschland niemand glauben, dass die „Neue D-Mark“ eine Weichwährung würde. Es würde aber Europa um 50 Jahre in der Geschichte zurückwerfen - die gesamte europäische Einigung würde revidiert. Ich glaube aber nicht, dass das passiert. Das ist doch unvorstellbar.

 

 


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