SPD-Ministerpräsident Beck "Die Bundesregierung hätte den luxemburgischen Regierungschef Jean-Claude Juncker unterstützen sollen, der die Ausgabe europäischer Staatsanleihen vorgeschlagen hatte. Damit hätte man weitere Spekulationen gegen den Euro oder einzelne Länder verhindern können."
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat davor gewarnt, dass die Eurozone auseinander fallen könne. "Es besteht das Risiko, dass der Euroraum bröckeln könnte, also einzelne Staaten den Euro aufgeben und zu einer eigenen Währung zurückkehren. Das würde die deutsche Wirtschaft sehr gefährden und uns als Exportnation riesige Probleme bescheren", sagte Beck in einem Interview der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe).
Zugleich machte sich Beck für gemeinsam verbürgte Anleihen der Euro-Staaten, den sogenannten Eurobonds, stark. "Die Bundesregierung hätte den luxemburgischen Regierungschef Jean-Claude Juncker unterstützen sollen, der die Ausgabe europäischer Staatsanleihen vorgeschlagen hatte. Damit hätte man weitere Spekulationen gegen den Euro oder einzelne Länder verhindern können. Ich fürchte, inzwischen ist es für den Juncker-Plan schon zu spät." Beck habe nicht den Eindruck, dass die deutsche und französische Regierung ihrer Verantwortung gerecht würden.
Hinweis: Michael Mross im Interview bei ↪︎ "Zocken oder zaudern" (YouTube) - dort geht es neben Börse auch um das Thema Übersterblichkeit 2022.
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