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Schäuble: Euro bleibt ewig

Schäuble schließt ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone aus. „Eine Währungsgemeinschaft schweißt das Schicksal von Staaten zusammen“, sagte Schäuble. „Die politisch Verantwortlichen der Euro-Zone tun deshalb alles, um ein Auseinanderfallen zu verhindern.“


Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist zuversichtlich, dass die Europäer 2012 die Schuldenkrise in den Griff bekommen. „Ich glaube, dass wir in den nächsten zwölf Monaten soweit sind, dass wir die Ansteckungsgefahren gebannt und die Euro-Zone stabilisiert haben werden“, sagte Schäuble im Interview mit dem Handelsblatt (Freitagausgabe). Er sei „zuversichtlich, dass alle Euro-Staaten große Fortschritte bei der Bewältigung der jeweiligen Probleme gemacht haben werden“.

Ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone schloss der Minister definitiv aus: „Eine Währungsgemeinschaft schweißt das Schicksal von Staaten zusammen“, sagte Schäuble. „Die politisch Verantwortlichen der Euro-Zone tun deshalb alles, um ein Auseinanderfallen zu verhindern.“

Schäuble besteht darauf, dass Länder mit hohen Schulden, wie Italien und Spanien, „glaubhaft alles unternehmen, um selbst nachhaltig ihre Probleme zu lösen.“ Zweitens müsse die beim letzten EU-Gipfel beschlossene Stabilitätsunion durchgesetzt werden. Unter diesen Voraussetzungen könnten dann „Lösungen für die akuten Finanzierungsprobleme einzelner Länder“ bereitgestellt werden.

„Für manche Staatsanleihen muss im Zweifel ein etwas höherer Zinssatz bezahlt werden“, sagte Schäuble. Dies sei „nicht schädlich und kann zudem die Einsicht fördern, dass man die eigentlichen Ursachen der Krise in Angriff nehmen muss: zu hohe Schulden und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit“.
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