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Euro-Krise wirkt wie Krieg

Zulauf zum Euro: „Die Politik hängt derart an diesem Fantasieprojekt, dass sie es vor sich herträgt wie ein Dogma – koste es, was es wolle. Es wird unendliches Leid über Europa gebracht“. -  „Die Krise wirkt fast so wie ein Krieg. Sie zerstört wirtschaftliche Strukturen, Unternehmen und Existenzen." 


Griechenland, Portugal, Irland und Spanien werden nach Einschätzung des Schweizer Vermögensberaters Felix Zulauf binnen eines Jahr die Eurozone verlassen und damit die Gemeinschaftswährung in eine schwere Krise stürzen. Zulauf, einer der renommiertesten Finanzmarktexperten Europas, sagte in der am Samstag erscheinenden WirtschaftsWoche voraus, Griechenland werde in Kürze aus dem Euro austreten: „Das Land wird vermutlich im zweiten Halbjahr als erstes die Eurozone verlassen. Im nächsten Jahr folgen weitere, zunächst wahrscheinlich Portugal und Irland, aber dann kommt Spanien“, so Zulauf.


Mit größter Sorge schaut Zulauf auf Spanien. „Spanien steckt in einer ähnlichen Misere wie Griechenland, nur ist die Dimension viel größer. Ich erwarte, dass Spanien 2013 aus der Eurozone austreten wird.“ Die Krise werde sich in Kürze verschärfen, weil die Banken staatlich gezwungen würden, Kredite zu kündigen und sich von Immobilien zu trennen. „Wenn um jeden Preis verkauft werden muss, stürzen die Immobilienpreise in Spanien vom heutigen Niveau nochmals um bis zu 50 Prozent ab. Dann werden auch Kredite faul, die sonst vielleicht nicht faul geworden wären. Diese Abwärtsspirale befördert das gesamte spanische Bankensystem in die Pleite und wird auch Auswirkungen auf deutsche Banken haben. Es führt kein Weg vorbei an großen Verstaatlichungen spanischer Banken.“


Das werde jedoch zu einer massiven Verschuldung des Staates und dem zwangsläufigen Austritt aus dem Euro führen. „Die Verschuldung des spanischen Staates wird massiv nach oben gehen. Der Staat muss mindestens 150 Milliarden Euro für die Banken ausgeben“, erwartet Zulauf. „Die Staatsschuldenquote springt dann rasch auf deutlich über 100 Prozent der Wirtschaftsleitung. Das ist nicht mehr bezahlbar.“


Weil die übrigen Euroländer jedoch an der Gemeinschaftswährung vorerst festhalten werden, werden die Volkswirtschaften schwere Schäden davon tragen. „Die Politik hängt derart an diesem Fantasieprojekt, dass sie es vor sich herträgt wie ein Dogma – koste es, was es wolle. Es wird unendliches Leid über Europa gebracht“, befürchtet Zulauf. „Die Krise wirkt fast so wie ein Krieg. Sie zerstört wirtschaftliche Strukturen, Unternehmen und Existenzen. Hier spielt sich ein Drama ab. Vermutlich kommt Italien noch in eine ähnliche Zwangslage wie Spanien, möglicherweise auch noch Frankreich. Frankreich ist, wenn es sich Reformen verweigert, noch stärker gefährdet als Italien.“


Cromme: Im Herbst schlägt Frankreichs „Stunde der Wahrheit“

Spätestens im Herbst schlägt für die französische Wirtschaft „die Stunde der Wahrheit“, erwartet Gerhard Cromme, Aufsichtsratsvorsitzender der Dax-Konzerne Siemens und ThyssenKrupp. „Bis dahin muss Frankreich weitere 60 Milliarden Euro Staatsschulden umfinanzieren. Dann müssen die Märkte von der Konsolidierungspolitik Frankreichs überzeugt sein“, sagte Cromme der am Samstag erscheinenden WirtschaftsWoche.


Deshalb glaubt Cromme auch nicht daran, dass Hollande große soziale Wohltaten in Frankreich umsetzen kann. „Die Chance, dass er den französischen Staatshaushalt für Wahlgeschenke groß aufblähen kann, sehe ich nicht.“ Cromme erwartet, dass Hollande zunächst einen Kassensturz macht. „Danach wird er dem französischen Volk erklären, dass die finanzielle Lage schwierig ist und dass man eben nicht alles umsetzen kann oder mehr Zeit braucht.“


Cromme, Mitorganisator des deutsch-französischen Unternehmertreffens in Evian, sieht bei Hollande großen Realitätssinn und erwartet schon bald eine neue deutsch-französische Achse. „Kanzlerin Merkel und Präsident Hollande werden von nun an ganz schnell ein funktionierendes europäisches Duo werden, davon gehe ich aus“, sagte Cromme. „Es gibt keine Alternative zur Achse Berlin–Paris. Das war die Botschaft des Antrittsbesuches des französischen Präsidenten in Berlin. Kanzlerin Merkel ist eine ausgesprochene Pragmatikerin. Und so, wie ich Präsident Hollande kennengelernt habe, geht er nicht ideologisch und kurzfristig orientiert, sondern unaufgeregt und vorausschauend an die Dinge heran.“

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