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Auf dem Weg in die ESM Diktatur

Wir erleben derzeit den systemisch und historisch zwingenden Fortgang eines einmal grundfalsch begangenen Weges. Oder mit Adorno gesprochen: Es gibt [noch immer] kein richtiges Verhalten im falschen System. Sowohl das EUR-System als auch das Papiergeldsystem insgesamt sind die Ursachen der Malaise, in die wir immer weiter reingetrieben werden.

 

von Peter Boehringer

Nur zur Kenntnis und zur Dokumentation einige Meldungen aus dem heutigen Mainstream, die man kaum noch kommentieren muss. Alles ungeheuerlich, planwirtschaftlich-totalitär, demokratiefrei, illegal und ökonomisch widersinnigst – jedenfalls aus Sicht des deutschen Bürgers und Steuerzahlers. Und doch kommt einem alles bekannt vor - inklusive dem nun „offiziell“ Billionen-schweren ESM?!


Klar, denn es wurde alles seit vielen Monaten und Jahren vorausgesagt – wenn auch von den gefährlichen Clowns in Regierung und „Opposition“ stets in großen staatstragenden Worten geleugnet! Die Behauptung eines „billionenschweren ESM“ hatte übrigens zuerst ICH öffentlich in den Mund genommen – und bin medial dafür fast hingerichtet worden: Damals im Sommer 2011 und zu einer Zeit, als der ESM noch „ein gutes Zins-Geschäft für Deutschland“ sein sollte und lange vor allen „Hebel-Debatten“ und Kapitalerhöhungs-Plänen: www.goldseitenblog.com

 

Wir erleben derzeit den systemisch und historisch zwingenden Fortgang eines einmal grundfalsch begangenen Weges. Oder mit Adorno gesprochen: Es gibt [noch immer] kein richtiges Verhalten im falschen System. Sowohl das EUR-System als auch das Papiergeldsystem insgesamt (und dort ganz besonders auch Papier-Dollar, -Pfund und -Yen) sind die Ursachen der Malaise, in die wir immer weiter reingetrieben werden. Mit erbarmungsloser „System-Logik“ – beschleunigt, verschlimmert und abgesichert noch durch die System-Claqueure und bezahlten Exekutierer. Alles andere ist diese kriminellen Grundwahrheiten vernebelnder Schall und Rauch.

 

Ganz unten dann noch eine Info zur Schweizer Nationalbank SNB und ihren aktuellen EUR-Käufen sowie ein dazu passendes Interview von wirtschaftsfacts mit CH-Nationalrat Luzi Stamm und dessen „Goldinitiative“ zur Sicherung des schweizer Goldes. Schweizer im Verteiler können dessen Initiative verlinken und mitzeichnen. Für eine Volksabstimmung in der Schweiz fehlen noch 50.000 Unterschriften. Deutsche Empfänger können weiterhin unsere Initiative „Holt unser Gold heim“ www.gold-action.de zeichnen – inzwischen 7.000 Unterstützer! Leider zwar in D ohne Möglichkeit des Referendums – aber umso mehr medialen Wirbel sollten wir in diesen kranken EUR-„Rettungs“-Zeiten machen. Bitte auch unsere „Stop-ESM“-Kampagne www.stop-esm.org/unterzeichner nicht vergessen - inzwischen 25.000 namentliche Unterstützer.

1.       WiWo / Frank Doll: "Letzte Zuflucht Gold" (30.7.2012) 

„Die Zentralbanker brechen alle Regeln der Währungsunion. Immer neue Gedankenspiele zur Rettung des Euro lassen Schlimmes befürchten: Die ausgedehnte Staatsfinanzierung per Notenpresse steht bevor. Eigentlich hatte die Europäische Zentralbank (EZB) eine Banklizenz für den permanenten Rettungsmechanismus ESM strikt abgelehnt, ebenso die deutsche Regierung. Schließlich könnte der ESM, ausgestattet mit einer Banklizenz, dann Staatsanleihen kaufen, diese als Sicherheit bei der EZB für neue Kredite einreichen und damit noch mehr Staatsanleihen aufkaufen und so sein Ausleihevolumen weit über die bisher geplanten 500 Milliarden Euro ausweiten. Ein derartiger Schritt käme einer Staatsfinanzierung durch die Notenbank gleich, die nach EU-Recht verboten sei, sagte EZB-Präsident Mario Draghi noch Ende Mai. Doch wer hält sich in Europa, außer seine redlichen Bürger, eigentlich noch an Gesetze und Vorschriften? Alle wichtigen Eckpunkte des Grundvertrages zur Europäischen Währungsunion sind inzwischen gebrochen worden. … Weil der ESM aber erst am 12. September loslegen kann, sofern das Bundesverfassungsgericht grünes Licht erteilt, legt Draghi nach. Sollten hohe Zinsen für Pleitestaaten die Wirkung der Geldpolitik stören, fiele das in sein Aufgabengebiet. Übersetzt heißt das Staatsfinanzierung aus der Notenpresse. Anleger sollten in Gold und Silber flüchten!“

 

Im Herbst 2011 hatte ich in "Staatsschauspiel im Bundestag" geschrieben:

„Ich wage die Prognose, dass heute im Bundestag im Entschließungsantrag der Blockparteien entgegen aller Stabilitäts-Rhetorik kein wirklich hartes und für Merkel bindendes Verbot einer Finanzierung des Rettungswahnsinns von EU-Pleite-Staaten und Zocker-Banken via EZB drinstehen wird. Die Blockparteien sind sich darüber einig, das französische Drängen auf eine zentrale Rolle der EZB nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen, keine harte Linie gegen diese Forderung einzuziehen - und damit indirekt und unausgesprochen einen vor allem deutschen Blankoscheck für eine zentrale Rolle der Gelddruckmaschine EZB zu geben. Dies wäre übrigens auch möglich, ohne dass der EFSF eine Banklizenz bekommt! Die juristischen Schlupflöcher für eine ReFi des EFSF oder (wahrscheinlicher) des ESM bei der EZB sind auch ohne Banklizenz da. … Mehrere Redner (Merkel, zuletzt auch Barthle) haben im Laufe der eben beendeten BT-Debatte betont, dass der im Moment nun im BT abgestimmte und garantiert mit fast 90%iger Mehrheit angenommene "Entschließungsantrag" von CDUCSUFDPSPDGrünen ein Involvement der EZB bei Bailouts kategorisch ausschließe.“
 

2. WELT: "Euro-Länder wollen Rettungsschirm ohne Limit" (31.7.2012)

„Der ESM soll sich unbegrenzt bei der EZB mit Krediten eindecken dürfen. Diese Idee gewinnt immer mehr Anhänger. Zudem sind die Rechte des Bundestags beim ESM stärker beschnitten als bisher bekannt. In der Euro-Zone gewinnen Überlegungen an Gewicht, die Mittel des künftigen Euro-Rettungsfonds ESM deutlich zu vergrößern. Dem ESM solle Zugriff auf Kredite bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ohne jedes Limit gewährt werden. Zu den Befürwortern zählten wichtige Euro-Staaten wie Frankreich und Italien sowie führende Mitglieder des EZB-Rats. Demnach soll der ESM Länder wie Spanien und Italien in Zukunft unterstützen, indem er in großem Stil Anleihen dieser Staaten kauft. … Der ESM dürfte die gekauften Anleihen bei der EZB als Sicherheiten hinterlegen, im Gegenzug erhielte er frisches Geld, das er erneut zur Unterstützung wankender Euro-Staaten einsetzen könnte.  EU-Diplomaten wissen davon seit Dezember: Ähnliche Überlegungen sind spätestens seit Dezember bekannt. Es sei aber "niemals konkret darüber geredet" worden, zitiert die "SZ" einen hohen EU-Diplomaten.“
 

Prognose: Diese ReFi bei der EZB wird vor dem 12.9.2012 (BVerfG-ESM-Beschluss) noch nicht kommen. Das kann man dann mit einer 12-wöchigen Schamfrist in der Weihnachtspause nachholen. Aber diese Option wird als „even bigger bozooka“ dem deutschen Michel schon mal zwecks Gewöhnung und Abschreckung sowie den Märkten zwecks Orgasmus vorgehalten. Die Eliten sind doch ehrlich und arbeiten wie immer mit Zuckerbrot und Peitsche...

3. SZ: "Das Ende des Euro, in Scheiben serviert" (30.7.2012) 

„Längst geht es nicht mehr nur um Hilfen für Griechenland oder Spanien, sondern um das ganze Euro-Projekt. …Den Beschluss zum Ankauf von Staatsanleihen gibt es längst. …  “

 

4. Cash.ch: "SNB mit deutlich höheren Euro-Beständen" (31.7.2012) 

„Im Kampf um den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) im zweiten Quartal 2012 massiv intervenieren müssen. … Die gesamten Devisenanlagen der SNB türmten sich zur Jahresmitte auf 365,1 Mrd CHF, wie die Nationalbank bereits Anfang Juli in einem Bericht an den Internationalen Währungsfonds (IWF) dargelegt hatte. Das waren 119,6 Mrd CHF mehr als Ende März. [40 Mrd CHF pro Monat, Anm PB!]… Um den Mindestkurs durchzusetzen ist die SNB bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen. …“

Meine Kommentare dazu schon kurz vor und kurz nach Einführung des EUR-CHF-Peg durch die SNB im September 2011 – u.a. in "Nicht im Namen des Volkes II" und in  "Warnung an MdBs (II)":

„Falls die Schweizer Bürger ohne Revolte dem gestrigen Beschluss ihrer SNB folgen sollten, sich sklavisch an den EUR zu binden, wird auch der Franken den Weg alles irdischen sozialistischen Papiergelds hin zum inneren Wert Null gehen. …


Und bitte nicht vergessen die "Altlast" des Herrn Ex-SNB-Hildebrand, die sein Nachfolger Jordan bislang in keiner Weise korrigiert hat: Seit dem 5.9.2011 kauft die SNB erklärtermaßen "Koste es was es wolle" Euro-Anleihen auf. Die 1,20 EUR/CHF - Grenze wird "bedingungslos" und "alternativlos" verteidigt.

Dieser Wahnsinn wird sich unter dem ESM-Schwach-Euro noch beschleunigen. Schon jetzt bringt die SNB dafür nach aktuellen (wenn auch intransparenten) Daten im Schnitt über 20+ Mrd CHF pro Monat auf... Zittern Sie schon mal mit uns mit, Lucky. Das Copyright auf die Blog-Überschrift "Mit Jordan geht der Franken über den Jordan" ist bereits reserviert. Wenn der EUR-CHF-Peg mehr als 2 Jahre hält, wird es eng für die innere Qualität des Frankens.“

5. „Wirtschaftsfacts: „Interview mit Nationalrat Luzi Stamm: Bürger müssen wissen, wo ihr Gold lagert“ (31.7.2012) www.wirtschaftsfacts.de

wirtschaftsfacts.de: Herr Nationalrat Stamm, lassen Sie uns mit einer allgemeinen Frage beginnen. Für wie wichtig halten Sie die Goldreserven der Zentralbanken im Angesicht der sich zuspitzenden Finanzkrise?
Luzi Stamm: Für sehr wichtig! Die Unabhängigkeit eines Landes hat sehr viel zu tun mit der Unabhängigkeit der eigenen, nationalen Zentralbank. Und eine Zentralbank kann nur glaubwürdig bleiben, wenn sie werthaltige Reserven besitzt; also vor allem auch Gold.
wirtschaftsfacts.de: Ihre Initiative Gold setzt sich für eine zukünftige Sicherung der Schweizer Goldreserven ein. Sind die Schweizer Goldbestände in den Tresoren der SNB nicht mehr gut aufgehoben?
Luzi Stamm: In den Tresoren der Schweizer Nationalbank wäre das Gold ohne Zweifel gut aufgehoben. Aber es ist unerträglich, dass wir nicht wissen, wo es sich befindet. Mit scheint es unglaublich, dass gegenüber den Bürgern von Deutschland, den USA, der Schweiz, etc. verheimlicht wird, wo ihr Volksvermögen Gold liegt.“


www.goldseitenblog.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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