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Das Verbrechen der Banken

Mit Billionen gezockt, Milliarden Boni kassiert, am Ende pleite. Folge: Staaten / Steuerzahler haften. Das war / ist das Geschäftssmodell vieler Banken: Jetzt der Bonus - danach die Sintflut.  Ein dichtes, korruptes, transatlantisches Geflecht aus Politik und Wirtschaft legte früh die Saat für das, was wir heute "Finanzkrise" nennen. Statt hinter Gittern liegen die Verantwortlichen nun in der Karibik.

 

von Matthias Weik und Marc Friedrich

Exklusiver Auszug aus dem Bestseller-Buch "Der größte Raubzug der Geschichte"

 

Die deutsche Finanzkrise beginnt im Jahr 1998 in Wilmington

 

Jetzt werden Sie sich bestimmt fragen: Wo ist Wilmington, und wieso begann die deutsche Finanzkrise dort? Wilmington ist eine Stadt im New Castle County im US-Bundesstaat Delaware an der Atlantikküste der Vereinigten Staaten von Amerika. In besagter Stadt besuchen im Jahr 1998 Firmenanwälte der BayernLB eine US-Kanzlei. Der Grund hierfür: Delaware ist weltweit eines der größten Zentren für anonyme Briefkastenfirmen, also ein Steuerparadies, wie es im Buche steht. Anfang 2009 sollen laut Manager Magazin knapp fünf Billionen Dollar dort versteckt sein. Heute wird es wohl einiges mehr sein.


Conduit

„Als Conduit wird eine Refinanzierungsstruktur bezeichnet, die mittels einer Zweckgesellschaft Forderungen wie beispielsweise langlaufende Kredite, Handelsforderungen oder extern geratete Wertpapiere einmalig oder revolvierend ankauft und dies über die Ausgabe von Geldmarktpapieren in international gängigen Währungen refinanziert.“

Es stellt sich die Frage: Was beabsichtigt eine deutsche Landesbank in einem Steuerparadies? Ganz einfach, sie gründet eine Briefkastenfirma, auch Conduit oder Zweckgesellschaft genannt, denn es hat sich mittlerweile bis nach München herumgesprochen, dass Banken ihre Kreditverträge zu Tausenden bündeln und daraus handelbare Wertpapiere machen. Die Landesbank träumt vom großen Geld und dem neuen Dreh, unschöne Altlasten wegzuzaubern. Dies ist möglich aufgrund der schwachen Bilanzregeln des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB). Die Conduits arbeiten wie hundertprozentig beherrschte Tochtergesellschaften. Sie sind offiziell Eigentum eines Treuhänders oder eines Trusts – ein juristischer Kniff. Laut HGB müssen sie nicht mehr als Geschäfte von Tochterfirmen bilanziert werden. Die Banken bezeichnen sich frecherweise als Sponsor oder Originator der Conduits. Nichtsdestotrotz werden die Geschäfte oftmals komplett in den Büros der deutschen Banken betrieben. In den Jahresabschlüssen wird verheimlicht, dass die Banken tatsächlich über ein komplexes Geflecht von verbindlichen Verträgen für alle Verluste der Conduits haften.


Die Zweckgesellschaften sind in der Bilanz der Landesbank nicht ersichtlich. Dadurch kann die Landesbank Eigenkapital sparen. Für die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) besteht keinerlei Möglichkeit, die Machenschaften der Landesbanken zu überprüfen, da ihr der direkte Zugriff auf diese Schattenbanken – seien sie in Delaware, Dublin, auf den Cayman Islands, in Luxemburg oder auf Jersey – fehlt.


Der Trick mit den Zweckgesellschaften hat für die Bank oder besser gesagt für die Banker folgenden Vorteil: Er entlastet die Banken von ihrer aufsichtsrechtlichen Pflicht, für Risikogeschäfte genug Eigenkapitalpuffer bereitzuhalten. Dies bedeutet, dass sie außerhalb der Bilanz hohe Risiken eingehen, ohne ihr Eigenkapital zu erhöhen. Somit ist es den Bankmanagern möglich, im Jahresabschluss mit hohen Gewinnen bei relativ niedrigem Eigenkapital zu brillieren. Dies ist dem Banker egal. Nicht egal ist ihm jedoch, dass dies massiv die Eigenkapitalrendite verbessert, und dies ist die wichtigste Messzahl zur Berechnung seiner Bonuszahlungen.


Jeder Normalbürger würde bei einer solchen Vorgehensweise wegen Bilanzfälschung und Steuerhinterziehung hinter Gitter kommen.

 

Die New Yorker Niederlassung der BayernLB investiert zur gleichen Zeit in verbriefte Hypotheken. Bereits im Jahresverlauf übersteigt das Volumen zwölf Milliarden Dollar. Sie sind die Ersten unter den Landesbanken, die Sachsen LB, die LBBW, die halbstaatliche IKB, aber später auch Privatbanken wie die Hypo Real Estate werden folgen, denn auch sie wollen im globalen Wettbewerb um riskante renditestarke Papiere mitmischen. Alle wollen Sie am „Kredithebel“ spielen in Zeiten des aufkeimenden US-Immobilienbooms.



„Kredithebel: Dieses Wort wird Karriere machen im folgenden Jahrzehnt, und wer ein Spezialist ist, sagt ‚Leverage‘ dazu. Es geht darum, die Wirkung von vorhandenem Investmentkapital zu multiplizieren, indem man es mit Krediten aufstockt.

Ein Hedgefonds legt auf das Geld seiner Investoren in der Regel ein Vielfaches an Kredit dazu – und betreibt seine Geschäfte anschließend mit der Gesamtsumme. Er hat vielleicht, real und greifbar, 100 Millionen Dollar von Anlegern, kauft aber – durch Kredite finanziert – Wertpapiere, Optionen, Kredite für 500 Millionen. Der Investor, der 1000 Dollar einzahlt, ist am Markt also tatsächlich mit 5000 Dollar aktiv.“

Genial, solange Gewinn gemacht wird, verheerend bei Verlusten, denn diese multiplizieren sich ebenfalls. Dies wird Jahre später in unfassbarem Ausmaß der Fall sein.


 

Die Landesbanken ignorieren die goldene Bankenregel

 

Unvorstellbar, aber wahr: Die BayernLB und die Zweckgesellschaften der anderen Landesbanken decken sich mit langfristigen Wertpapieren ein, die mithilfe kurzfristiger Anleihen finanziert werden. „Die kurzfristige Finanzierung langfristiger Vermögenswerte gehört zweifellos zu den Todsünden der Hochfinanz.“

Würden Sie etwa Ihre Immobilie mit einer Hypothek finanzieren, die Sie alle 90 Tage erneuern müssen? Sicherlich nicht, denn das Risiko, dass die Finanzierung nicht klappt und die Zwangsversteigerung droht, wäre jedem rational denkenden Menschen viel zu groß. Den Banken jedoch schien dieses Risiko anscheinend nicht zu groß zu sein.


 

Enron – der Bilanzskandal bleibt für die Landesbanken folgenlos

 

Nach dem Bilanzskandal 2001 beim US-Energiekonzern Enron, wofür einer der Gründe Briefkastenfirmen außerhalb der Konzernbilanz waren, werden global die Vorschriften geändert – nur nicht in Deutschland. Nach den neuen Vorschriften laut internationalen Rechnungslegungsstandards (IAS) müssen Offshore-Vehikel in die Bilanz, wenn sie von der Bank wirtschaftlich beherrscht werden. Des Weiteren werden Regeln zur marktgerechten tagesaktuellen Bewertung des Vermögens erstellt.


 

Deutschland zögert EU-Verordnung sieben Jahre hinaus

 

Bereits im Juni 2002 beschließt das EU-Parlament eine Verordnung, die die Umsetzung dieser Maßnahmen von europäischen Banken erfordert. In Deutschland wollen die Finanzpolitiker davon nichts hören. Deutsche Banken erhalten eine Frist bis Januar 2005. Mit Ausnahme der Landesbanken dürfen sie ihre Conduits noch bis 2008 verstecken. Bei der Umsetzung der EU-Vorgaben in deutsches Recht lassen sich die Finanzpolitiker in Deutschland unglaublich viel Zeit – das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz ist erst im Mai 2009 in Kraft getreten.


 

Die Berliner Bankgesellschaft und die Kaimaninseln

 

Im November 2000 steht die Berliner Bankgesellschaft vor einem gravierenden Problem. Kurzerhand werden mit einem wilden Bilanztrick über die Briefkastenfirma Greico auf den Kaimaninseln gewaltige Risiken ausgelagert, und somit wurde der Jahresabschluss 2000 gerade noch gerettet. Knapp sechs Monate später fliegt der Bankgesellschaft diese Aktion um die Ohren und sie muss mit einer Kapitalspritze in Höhe von 1,75 Milliarden Euro und einer Bürgschaft von 21,6 Milliarden vor der Pleite bewahrt werden. Seit 1998 ist die Bankenaufsicht BaFin über diese Probleme informiert. Sie hat bis dahin 20 Sonderprüfungen veranlasst – mit keinerlei Konsequenzen für die Landesbanken.


 

WestLB-Verwaltungsrat Peer Steinbrück weiß Bescheid

 

Laut dem Wirtschaftsmagazin „Capital“ lässt sich Peer Steinbrück im Juli 2001 in der Zentrale der WestLB über den Geschäftsgang informieren. Seit 1998 überwacht er die rheinische Landesbank, zuerst in der Funktion als Verwaltungsrat und vier Jahre später als Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. Die Conduit-Deals bei der WestLB laufen immer besser. Gerade jetzt will ausgerechnet die EU-Kommission den Landesbanken, welche es endlich dank staatlicher Garantien geschafft haben, global ganz vorne mitzuspielen, den Spaß verderben und ihnen nur noch ein Jahr mit staatlichen Garantien gönnen. Die Landesfinanzpolitiker wollen dies natürlich nicht hinnehmen – und „oh Wunder“, sie erhalten von Brüssel eine Gnadenfrist und dürfen sich weitere vier Jahre Geld vom Staat leihen, und zwar in unbegrenzter Höhe. Jetzt können sie weiter unser Geld auf den Kapitalmärkten mit verbrieften US-Hypotheken verwetten.

Die staatlichen Verbindlichkeiten der Landesbanken steigen allein in den kommenden vier Jahren auf mehr als 100 Milliarden Euro – zuletzt werden es mehr als 500 Milliarden Euro sein.

Steinbrücks Landesbank versenkt unter anderem eine Milliarde Euro in der Russlandkrise Ende der Neunziger Jahre und setzt in London 1,7 Milliarden Euro mit einem Großkredit in den Sand.


 

2002:

IKB goes Delaware, BayernLB goes Jersey anstatt München und SachsenLB goes Dublin anstatt Leipzig

 

Jetzt aber der Reihe nach: Mit der Deutschen Industriekreditbank (IKB) verbindet man eine Bank, deren Kerngeschäft die Förderung des deutschen Mittelstandes ist. Dies stimmt so nicht ganz, denn auch die halbstaatliche IKB möchte am „Big Business“ teilnehmen und gründet deshalb in Delaware die Zweckgesellschaft Rhineland Funding, ausgestattet mit minimalem Eigenkapital. Genau diese Schattenbank wird fünf Jahre später der Bank das Genick brechen, und die staatseigene KfW wird diese mit Milliarden an Steuergeldern retten müssen.

Die BayernLB hat expandiert und auch im britischen Steuerparadies Jersey eine Schattenbank gegründet. Die Sachsen LB zieht es nach Irland – sie hat die Sachsen LB Europe mit Sitz in Dublin gegründet. Später werden die Sachsen mit Ormond Quay und Georges Quay zwei aggressive Investmentgesellschaften gründen, die mit Derivat- und Kreditgeschäften große Geldsummen bewegen und die ihnen in wenigen Jahren um die Ohren fliegen werden und den Steuerzahler Milliarden kosten. Aber hierzu später.

Ich bitte darum, dass Sie berücksichtigen, dass im Verwaltungsrat der Landesbanken Landräte, Sparkassenleiter und Landespolitiker saßen und sitzen, die diesen Irrsinn abgesegnet haben. Also liegt die Schuld an der Finanzkrise keinesfalls ausschließlich bei ein paar gierigen Investmentbankern in Frankfurt, London und New York.


 

Mai 2002 – die BaFin erkennt das Risiko, und nichts geschieht

 

Am 1. Mai 2002 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, ihren Dienst begonnen. Eine ihrer Aufgaben ist es, die Kreditgeschäfte der Landesbanken und das Risikomanagement der amerikanischen Banken zu verfolgen. Die Behörde soll prüfen, ob die Banken angemessen mit ihren Risiken umgehen.


„Uwe Traber wird bis Oktober 2004 die wichtige Abteilung II der BaFin leiten, zuständig für die Groß- und Auslandsbanken. Spätes- tens 2002, sagt Traber heute, habe man bei der BaFin erkannt, dass es sich bei verbrieften Produkten, mit denen immer mehr Banken überall auf der Welt Geschäfte machten, tatsächlich um ein Risiko handelte, das zu einer ‚systemischen Gefahr‘ werden kann. Systemisch, das heißt: eine Bedrohung, die aus dem Bankensystem selbst erwächst – und die das System, wenn nichts unternommen würde, eines Tages aus sich selbst heraus zerstören könnte.“

Bereits damals galten die Regeln des Basler Abkommens, Basel I, die Mindestkapitalquoten für Banken vorschrieben. Jedoch umgingen die Banken diese völlig legal durch ihre Zweckgesellschaften.

Wieso hat die BaFin diesen Unternehmungen keine Riegel vorgeschoben und die Bildung von Zweckgesellschaften an der Bilanz vorbei untersagt, wo sie die „systemische Gefahr“ dieser Praxis so früh erkannt hat? Warum wurde nichts unternommen?

„Die BaFin wird durch Zwangsumlagen und Gebühren jener Institute und Unternehmen finanziert, die sie beaufsichtigt. Gleichzeitig untersteht sie der Rechts- und Fachaufsicht des Finanzministeriums, das macht sie unabhängig von den Banken, aber anfällig für politische Einflussnahme.“

Ganz einfach, weil es von der Politik nicht gewollt wurde, denn diese hatte sich damals vorgenommen, den „Finanzplatz Deutschland“ zu stärken und die Entwicklung neuer Finanzprodukte zu fördern. Aus diesem Grund war eine allzu kritische Bankenaufsicht nicht förderlich – und das Finanzministerium bestimmt, wie mächtig die BaFin sein darf.


 

2003: Business as usual – und die erste deutsche Bad Bank wird gegründet

 

2003 läuft alles wie bisher. Das Volumen an strukturierten Wertpapieren der WestLB wird verdoppelt, die Landesbanken in Hamburg und Kiel fusionieren zur HSH Nordbank – sie bewegen jetzt zusammen 22 Milliarden Euro im verbrieften Geschäft. Die Dresdner Bank ist besonders kreativ. Sie gründet eine Restrukturierungseinheit für „ausfallgefährdete und strategisch unwichtige Darlehen“ und lagert somit 17 Milliarden Euro aus. All diese Maßnahmen werden wir alle knapp fünf Jahre später bitter zu spüren bekommen.

Jedoch wird folgende Maßnahme alles in den Schatten stellen: Die Gründung der ersten deutschen Bad Bank.

„Als Bad Bank (dt. ‚schlechte Bank‘) werden Finanzinstitute bezeichnet, die in Zeiten von Bankenkrisen (bei globaler Auswirkung auch zu Finanzkrisen führend) als reine Abwicklungsbanken gegründet werden, speziell zum Zwecke der Abwicklung bzw. Entsorgung nicht einlösbarer Kreditforderungen und schwieriger Wertpapiere (auch ‚toxischer‘ Papiere), die bei Ausfall in ihrer Gesamtheit die Bonität der betroffenen Banken gefährdet hätten.“



Bereits 2003 standen Deutsche Banken am Abgrund

 

Am 16. Februar 2003 treffen sich in Berlin Bundeskanzler Schröder, Wirtschaftsminister Clement und Finanzminister Eichel mit den Spitzen der Finanzindustrie zum Krisengespräch über die Schieflage der Banken. Vor allem die HypoVereinsbank (HVB), Dresdner Bank und Commerzbank gelten als gefährdet. Josef Ackermann bringt die Idee einer Bad Bank ins Spiel. Die Hypovereinsbank (HVB) gründet im September 2003 die erste Bad Bank in Deutschland, die Hypo Real Estate, kurz HRE. Die HVB beginnt ihre gesamten deutschen Schrottimmobilienkredite und US-Hypotheken zusammenzutragen und in einer neuen Einheit zu bündeln. Der HVB-Manager Georg Funke soll die Sparte mit dem ganzen „Schrott“ dann auch noch an die Börse bringen. „Im Börsenprospekt steht: ‚Seit Ankündigung der Abspaltung von der HVB ist die HRE-Bank bei allen drei Ratingagenturen heruntergestuft worden.‘ Beim Finanzstärke-Rating von Moody’s erhält die neue HRE die Note ‚D+‘. Dies hat zur Folge, dass sie bei schwerer Marktlage auf fremde Hilfe angewiesen sein könnte.“ Der Börsenprospekt wird den Aufsichtsbehörden vorgelegt und abgenickt. Im Aufsichtsrat der HVB sitzt auch Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo- Instituts.


Derivate: Hierbei handelt es sich um Termingeschäfte auf der Grundlage von bestimmten Basiswerten (Underlyings). Der Begriff Derivate (lat. derivare = ableiten) bezieht sich also auf Finanzinstrumente, deren Preis bzw. Kurs von einem ihnen jeweilig zugrunde liegenden Marktgegenstand als Basiswert abgeleitet wird.


 

Warren Buffett warnt und keiner hört zu

 

Im März 2003 schreibt Investmentlegende Warren Buffett den Aktionären seiner Holding Berkshire Hathaway einen Brief: „Wir bemühen uns, wachsam gegenüber jedem Risiko einer Megakatastrophe zu sein. Diese Haltung mag uns übertrieben besorgt erscheinen lassen. [...] Unserer Ansicht nach sind Derivate finanzielle Massenvernichtungswaffen, und sie bergen Gefahren, die im Augenblick zwar verborgen, potentiell jedoch todbringend sind.“

Er wird Recht behalten, und trotzdem sind bis zum heutigen Tage diese „Massenvernichtungswaffen“ nicht verboten.



Schließung der WestLB wird aus Kostengründen verschoben

 

Da die WestLB in den Jahren 2001 und 2002 vier Milliarden Euro an Kapital verloren hat, wird bereits im Dezember 2003 durchgespielt, was es kosten würde, die Landesbank zu schließen. Der Plan wird schnell verworfen, da er (noch) zu teuer ist. Richtig teuer wird es für den Steuerzahler erst einige Jahre später werden. Es bleibt spannend abzuwarten, wann die Bank endlich geschlossen wird. Dieser Tag wird voraussichtlich kommen, und es wird ein sehr teurer Tag für uns Steuerzahler werden.


Verbriefung

„Bezeichnung für die wertpapiermäßige Unterlegung von Rechten. Wertpapiermäßige Umwandlung von Kredit- u. a. Buchforderungen, Einlagen und dgl. Umwandlung nicht marktfähiger Vermögenswerte in marktfähige Wertpapiere. Typischerw. überträgt die Bank das Kreditrisiko aus dem Sondervermögen, das der Verbriefung zu Grunde liegt, an eine eigens hierfür gegründete Zweckgesellschaft. Eine Truesale-Verbriefung entsteht, wenn die Bank das Sondervermögen mitsamt dem Risiko an die Zweckgesellschaft veräußert. Belässt sie hingegen die Kreditforderung in der Bilanz und reicht lediglich das mittels Kreditderivat separierte Kreditrisiko an die Zweckgesellschaft weiter, so entsteht eine synthetische Verbriefung. Traditionelle Assetbacked-Securities (ABS) sind Produkte, die eine Vielzahl homogener Titel (bspw. Kreditkarten-, Leasingforderungen) bündeln. Collateralized debt Obligations (CDO) verbriefen i. d. R. weniger und heterogenere Einzeltitel (zumeist Unternehmensforderungen).“


Boston Consulting Group empfiehlt Finanzminister Eichel Verbriefungen


Im Januar 2004 trifft im Finanzministerium eine vertrauliche Studie der Boston Consulting Group (BCG) mit der Projektnummer 16/03 ein: „Optimale Rahmenbedingungen für einen Verbriefungsmarkt“, lautet ihr Titel. Der Auftrag für die Studie kam von Minister Eichel. Die Empfehlung von BCG lautet folgendermaßen: „Leistungsgestörte Kredite verbriefen“. Dies bedeutet, dass problematische Forderungen „an Abwicklungsgesellschaften verkauft werden. Diese refinanzieren sich ihrerseits über Verbriefungen.“ Die Berater erklären ganz offen, dass die Banken mit dieser Maßnahme weniger Eigenkapitalpuffer bereithalten müssen. Mit dieser Studie ist der Verbriefungszirkus als finanzpolitisches Programm legitimiert.



Jörg Asmussen – ich kann alles!

 

Im April 2004 schließen sich die 13 wichtigsten deutschen Banken, unter anderem die KfW, die HSH-Nordbank, die WestLB, die Bayerische Vereinsbank und die Hypo Real Estate, damals noch vertreten durch die Hypovereinsbank, zu einem Verbriefungskartell zusammen mit dem spannenden Namen „True Sale International“ (TSI), eine Handelsplattform und Lobbyvereinigung zur Förderung der Geschäfte mit ABS.

ABS sind Asset Backed Securities –die Mitauslöser der Finanzmarktkrise.

ABS (Asset Backet Securities)
sind verzinsliche Wertpapiere, die durch offene Forderungen gesichert sind. Durch die Schaffung von ABS wird versucht, Vermö- gensgegenstände, die bisher nicht liquide waren, handelbar zu machen. Dafür werden beispielsweise offene Kreditforderungen einer Bank zusammengefasst und an eine Finanzierungsgesellschaft verkauft. Diese Finanzierungsgesellschaft erhält das Geld für den Kauf der zusammengefassten Kreditforderungen durch die Ausgabe von verzinslichen Anleihen, die als ABS bezeichnet werden. Die Besitzer der ABS erhalten von der Finanzierungsgesellschaft Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit den Anleihebetrag zurückbezahlt. Banken und Unternehmen bringt der Verkauf der offenen Forderungen den Vorteil, dass sie liquide Mittel bekommen. Wenn zu viele offene Forderungen nicht bedient werden, so dass die Finanzierungsgesellschaft die offenen Zinszahlungen nicht bezahlen kann, drohen dem ABS Käufer Einnahmeausfälle bis hin zum Totalausfall.


Zu den Gründern gehört neben dem Verbriefungspapst der KfW Dieter Glüder der Ministerialbeamte Jörg Asmussen. Der war bereits Referent unter Hans Eichel, Peer Steinbrück und Oskar Lafontaine und seit einem Jahr Abteilungsleiter im Finanzministerium. Jörg Asmussen lobt in einem Fachblatt: „Risikogerecht wird für viele Kreditinstitute die Eigenkapitalanforderung an ihre ABS-Bestände sinken.“ Asmussen übernahm mit als jüngster Ministerialdirektor im Berliner Apparat die Leitung der Abteilung für Nationale und Internationale Finanzmarkt- und Währungspolitik. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Von da an war er so etwas wie ein Regierungsbeauftragter für die Förderung von ABS-Finanzprodukten“ Im Beirat der TSI wirkte Asmussen bis zum Sommer 2008. Ferner machte er sich im Aufsichtsrat der KfW verdient. Laut Süddeutsche ist „auf ihn wohl auch jene Passage im schwarz-roten Berliner Koalitionsvertrag von 2005 zurückzuführen, nach der der deutsche Finanzmarkt von ‚überflüssigen‘ Regulierungen befreit und Produktinnovationen und neue Vertriebswege gefördert werden sollen“.


Parallel zu seinen TSI-Aktivitäten war Asmussen auch noch Mitglied des Aufsichtsrats der KfW-Tochter IKB, die Bank, welche sich am heftigsten auf dem Markt für US-Hypothekendarlehen verspekulierte und den Steuerzahler ein Vermögen kostete. Hiermit jedoch nicht genug. Herr Asmussens Tag scheint auf jeden Fall wesentlich mehr als 24 Stunden gehabt zu haben. Er saß „im Verwaltungsrat des deutschen Banken-Kontrollgremiums und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), – damit bei Banken wie der IKB nichts schiefging. Ein besonders wachsamer Mann: Dort kontrollierte Jörg Asmussen.“


Neben all diesen Tätigkeiten forcierte er sein Lieblingsthema in Aufsätzen wie zum Beispiel in der „Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen“. Einerseits warb er dort für den „Einsatz neuer Finanzierungsinstrumente“ und andererseits dafür, dass seitens des Finanzministeriums darauf geachtet werden müsse, „dass den Instituten keine unnötigen Prüf- und Dokumentationspflichten entstehen werden, wenn sie in ‚gängige‘ ABS-Produkte mit gutem Rating investieren“. Denn: Es „war uns stets wichtig, dass sich auch der Markt für Asset Backed Securities in Deutschland stärker als bislang entwickelt".

Später wird ausgerechnet Asmussen den Lenkungsausschuss des Bundestags leiten und mitentscheiden über jene 480 Milliarden Steuergelder, die zur Rettung der Banken bereitgestellt werden. Derjenige, der für den Wahnsinn mitverantwortlich war, darf wenige Jahre später den Retter spielen. Dass dies so geschehen konnte, erscheint bis heute unerklärlich. Seit Oktober 2011 ist Asmussen Chefvolkswirt im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB). Wie kein anderer bündelt Asmussen Ämter und Schaltpositionen in einer Person. Man darf sagen, dass er einer der mächtigsten Männer der Bundesrepublik Deutschland ist – von der Öffentlichkeit ungemerkt und völlig unbekannt. Vermutlich werden wir auch in Zukunft noch einiges von diesem Herrn hören.


 

Die Dresdner Bank hat die Gefahr ebenfalls erkannt

 

Im Mai 2004 warnt die Dresdner Bank in einer Untersuchung vor einer Immobilienblase in den USA, Großbritannien und Spanien. „Es ist davon auszugehen, dass auf allen drei Märkten inzwischen eine spürbare Überbewertung im Wohnsegment anzutreffen ist.“ Die Warnung verhallt im „Off“!


 

Dublin, August 2004

 

Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG kontrolliert im Auftrag der BaFin die Geschäfte der Sachsen LB. „Die Bonner Bankenkontrolleure wollen wissen, ob die Staatsbank die Risiken der komplexen Finanzprodukte beherrscht, das heißt: ob sie sie gesetzeskonform ‚steuert und überwacht‘.“

Die Wirtschaftsprüfer kommen zu dem Ergebnis, dass es „erhebliche Unzulänglichkeiten in der Dokumentation“ gebe und dass der Verwaltungsrat den „Gesamtüberblick“ verloren habe. Laut Bericht führten Kreditpapiere im Wert von mehr als 13 Milliarden Euro in den Büchern der Bank eine Art „Eigenleben“. Wesentlich bedenklicher sei der Zustand der 13 von den Sachsen in Irland aus gegründeten Zweckgesellschaften. Diese halten zusammen 30 Milliarden Euro in hochriskanten Wertpapieren. Jedoch lassen sich die Prüfer von der Triple-A-Bewertung dieser Papiere täuschen. Niemand will bemerkt haben, dass selbst US-Ramschhypotheken durch die Verbriefung als Premium-Papier mit Triple-A-Bestnote in den Depots auftauchten. Vielen war der Wert der Ratings bekannt. „Bereits am 17. Juni 2004 – also drei Jahre vor Ausbruch der Finanzkrise – bemängelten Mitarbeiter der Sachsen LB das Rating-System und die dubiosen Praktiken der Agenturen. In einem Bericht des Kreditrisikomanagements stellten die Experten der Bank fest, dass die verfügbaren Statistiken wesentlich durch zurückgezogene Ratings beschönigt sind, deren Häufigkeit z. B. bei Moody’s in jeder Ratingklasse um ein Vielfaches über den gemessenen Ausfallraten liegt.“


 

Deutschland im Herbst 2005:
Deutsche Landesbanken werfen mit Geld um sich

 

Die deutschen Landesbanken steckten im Jahr 2005 Milliarden in riskante Papiere, obwohl sich bereits die ersten Krisensymptome zeigten. Sie konnten sich ein letztes Mal mit billigen Krediten eindecken, denn aufgrund eines Beschlusses der EU-Kommission werden Landesbanken zukünftig mit Privatbanken gleichgestellt und somit entfällt die Staatsgarantie und damit der Zugriff auf billiges Geld.

Laut einem Untersuchungsbericht beschließt der Vorstand der staatlichen BayernLB eine Ausweitung des Geschäfts mit „Forderungsbesicherten Wertpapieren“. „Künftig sollen dafür bis zu maximal 58 Milliarden Euro bereitstehen, 28 Milliarden mehr als bisher, und sie sollen in ‚deutlich risikoreichere Papiere‘ fließen, wie später ein Untersuchungsbericht feststellt.“

Auch die anderen Landesbanken wie WestLB, HSH Nordbank und LBBW haben sich dem Wahnsinn hingegeben. Die Sachsen LB schoss jedoch den Vogel ab: Sie hat die Liquiditätslinie für ihre irische Schattenbank Ormond Quay kurzerhand verneunfacht. Diese durfte jetzt mit 41 Milliarden Euro zocken – bei einem Eigenkapital von 1,5 Milliarden Euro. Und das als staatliche Bank!


Leerverkäufe

„Bei einem Leerverkauf verkauft man beispielweise Aktien, die man (noch) gar nicht besitzt. Es handelt sich dabei also um eine Art von Termingeschäft, da man die Aktien auf Termin verkauft. Der Leerverkauf wird in der Börsensprache in der Regel als Shortverkauf oder auch als ‚short gehen‘ bezeichnet. Wenn man sich dazu entscheidet, bestimmte Aktien leer zu verkaufen, tut man dieses, weil man von fallenden Aktienkursen ausgeht. Man hofft also, dass der Kurs der Aktie bis zu dem Datum, wann man sich spätestens mit den Aktien ‚eindecken‘, also diese kaufen muss, um die offene Position ausgleichen zu können, fällt. Dann kann man die Aktien zu einem günstigeren Kurs kaufen als man später aufgrund des Verkaufs als Erlös erhält.“



Die große Koalition beschließt den Ausbau des Verbriefungsmarktes


Im November 2005 hat Angela Merkel das Zepter von Gerhard Schröder übernommen und die Zeit der großen Koalition beginnt. Im Koalitionsvertrag hat diese den „Ausbau des Verbriefungsmarktes“ beschlossen. Bereits im September 2005 fragt der US-TV Sender CNN Money: „Ist die Party zu Ende?“ Die ersten smarten Investment- banker wetten mit Leerverkäufen gegen die Aktien der US-Immobilienvermittler New Century und Indymac. (Der Verbriefungsexperte der Deutschen Bank in New York, Greg Lippmann, geht noch weiter. Er wettet mit Indizes unmittelbar gegen die Conduits. Doch hierzu später.)

Im Dezember 2005 fragte das „Finance Magazin“ sogenannte „Experten“: Was erwartet uns? Werner Taiber, WestLB, zuständig für die SGK – Servicegesellschaft Kreditmanagement, das erste Unternehmen im öffentlich-rechtlichen Bankensektor für den Ankauf und die Verwer- tung von Non Performing Loans –, antwortet: „Schätzungen zufolge beläuft sich das Volumen notleidender Kredite allein im öffentlich- rechtlichen Bankensektor auf 60 bis 100 Milliarden Euro. Das Gesamtvolumen für alle Banken in Deutschland dürfte bei annähernd 300 Milliarden Euro liegen. Dennoch ist der Markt zur Bearbeitung dieser Kredite in Deutschland erst in der Entstehung. Vor allem wegen der von

Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden

2007 an geltenden strengeren Vorschriften für die Kreditvergabe durch Basel II steigt das Interesse der Banken, Non Performing Loans auszugliedern und professionell verwerten zu lassen.“

Wieso haben nicht spätestens zu diesem Zeitpunkt alle Alarmglocken geschrillt? Wird ein Kredit weniger Not leidend, wenn man ihn ausgliedert?

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