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Kommt jetzt die Monsterwelle?

War's das schon oder kommt der „richtige“ Crash erst noch? Gewisse Parallelen zu 1987 und 2008 sind erkennbar: Angst vor Zinserhöhung der FED nimmt zu. Fortsetzung der Drogenpolitik der Notenbanken kann zur Monsterwelle führen. Gold nach Kurseinbruch nur leicht erholt.

 

 Von Andreas Männicke

Die Kurse an den Weltbörsen purzeln im August fast ohne Unterbrechung, so dass die Kursgewinne des Jahres dahin schmolzen. Nachdem das leidige Thema Griechenlandkrise in den Hintergrund trat, dominieren nun die Wachstumsaussichten in China die Weltbörsen. Die zweimalige Abwertung der chinesischen Währung Yuan (Renmimbi) um insgesamt 3 Prozent brachte den Stein ins Rollen. Am 21. August 2015 wurden bei vielen großen Weltbörsen wichtige Chartmarken nachhaltig durchbrochen, was den Kursabschwung verstärkte. Nun stellt sich die Frage. War das schon der Crash oder kommt der „richtige“ Crash noch?

 

Seit 2008 außergewöhnliche Maßnahmen („Quantitative Easing“: QE) der Notenbanken und Ausnamezustand im Finanzsektor

Blicken wir zurück auf 2008 zurück:  Erst rettete nach der Lehman Brothers Pleite, wo wir schon kurz vor einem System-Crash standen, der Staat die Banken und Versicherungen, was die Staatsverschuldung vieler Länder enorm erhöhte, dann rettete von 2009 bis jetzt die Notenbanken den Staat, indem sie Anleihen aufkauften.  Diese teuflische Symbiose zwischen Staat und Banken besteht weiterhin. Beide können nicht ohne den Gegenpart auskommen, was man nun auch wieder bei dem mehr politisch gewollten, aber ökonomisch unvernünftigen Griechenland-Deal beobachten konnte.

 

2008 war ein großer  Schnitt in der Finanzwirtschaft. Die angekündigte erhöhte Kontrolle von Schattenbanken und Hedgefonds fand zwar bisher noch nicht statt; aber es gab eine neue „Drogenpolitik“ der Notenbanken, in die zuletzt auch der Chef der europäischen Zentralbank Draghi mit Anleihenkäufen im Volumen von 70 Milliarden Euro im Monat einstieg. Draghi unterstütze aber auch die griechischen Banken mit Notkrediten im Volumen  von über 80 Milliarden Euro.


Griechenlandhilfe = Null, Finanzhilfe für den europäischen Finanzsektor = 86 Milliarden Euro

Von der jetzt beschlossenen „Griechenlandhilfe“ der Europäischen Union (EU) im Volumen von 86 Mrd. €, wo der Internationale Währungsfonds (IWF) wegen der fehlenden Schuldentragfähigkeit Griechenlands nicht mehr mitmachen will, bekommt der griechische Bürger auf der Straße so gut wie gar nichts. Es ist ein Skandal, dass es keinen Investitionsfonds im Volumen von 86 Mrd € gibt, sondern wieder nur eine „Kredithilfe“, die nur der Finanzwirtschaft dient und den Grexit in die Zukunft verschiebt. So etwas nennt man dann auch Konkursverschleppung auf hohem Niveau. Es ist ein Armutszeugnis für Europa.

 

Von den 86 Milliarden Euro sollen 54,1 Milliarden Euro für den Schuldendienst, also den Tilgung- und Zinsverpflichtungen aufgewendet werden, 7 Milliarden Euro sind für weitere Zahlungsrückstände gedacht, weitere 7 Mrd. € dienen dem Aufbau von Reserven und 25 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung der Banken. Aber wo bitte ist da Geld für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und für Investitionen bzw. Investitionshilfen?  Sprich Griechenlandhilfe = Null. Hilfe für die europäischen Finanzwirtschaft = 86 Milliarden Euro! Das ist ein Skandal, der einmal offen ausgesprochen und auch kritisiert werden muss. Dadurch erhöht sich die Verschuldung  Griechenland auf 200 Prozent des Brutto-Sozial-Produkts (BSP), was ein weiterer Skandal ist. Es ist ganz klar, dass nun ein Schuldenschnitt für Griechenland bald folgen muss, den Finanzminister Schäuble aber gerne anders benannt haben will (mit Schuldenstreckung, keine Zinszahlung für viele Jahre, was einem Schuldenschnitt gleichkommt, aber nur anders heißt).

 

Mit dieser Verbalakrobatik befasst sich im Moment die Bundesregierung, was leider kein Sommertheater, sondern Realität ist. Der griechische  Premier Tsipras eröffnet nun nach seinem formellen Rücktritt die Chance für Neuwahlen am 20. September in Griechenland. Man darf gespannt sein, wer dann so ein überschuldetes Griechenland weiter in eine rosige Zukunft führen möchte. Ich nehme an, es wird weiterhin Tsipras sein, wenn ihm auch schon 25 Parteimitglieder weggelaufen sind.

 

Fortsetzung der Drogenpolitik der Notenbanken kann zur Monsterwelle führen

Seit 2008 leben wir in dem unnormalen Zustand der außergewöhnlichen Maßnahmen der Notenbanken, die noch nicht beendet sind. Sie führten dazu, dass es 2009 zu keiner Depression und Weltwirtschaftskrise kam, aber der Zustand der Staaten hat sich durch die enorme Verschuldungen auch enorm verschlechtert. So muss man sich fragen, was die Notenbanken und Staaten beim nächsten  großen Börsencrash und einer Weltwirtschaftskrise machen können. Einige Weltuntergangspropheten rechnen dann auch mit einem System-Crash, also mit einer Pleitewelle bei Banken und Großunternehmen oder sogar Staaten und dass dann nichts mehr geht und nichts mehr hilft. Es kann gut sein, dass nun eine zerstörerische  Monsterwelle fast unbemerkt auf uns zukommen wird.

 

Wichtige Chartlinien nach Kurseinbruch beachten

Im Januar 1990 brach der japanische Aktien-Index Nikkei 225 um fast die Hälfte von 40.000 auf 20.000 Indexpunkte ein und hat seitdem hat es sich auch nur wieder auf etwa 20.000 Indexpunkte erholt. Er ist aber noch fast 50 Prozent von seinem Allzeit-Hoch entfernt. Dies zeigt, dass es nach einem Crash nicht immer zu einer Werterholung zum letzten Hoch kommen muss, wie es aber beim deutschen Aktien-Index DAX und den amerikanischen Aktien-Indices geschah in 2014/15. Am 21. August 2015 gab der Nikkei-Index besonders stark um 3,37 Prozent auf 19.019 Indexpunkte nach. Aber auch der DAX brach um 2,58 Prozent auf 10.000 Indexpunkte ein, die jetzt als wichtige Unterstützungslinie dient. Gibt der DAX unter 10.000 Indexpunkte nach, kann der DAX schnell auf 9.500 Indexpunkte fallen, was dann schon in die Kategorie „Salami-Crash“ gehört. Für Charttechniker bedeutsam ist, dass damit auch die 200-Tageslinien klar durchbrochen wurden, was ein Verkaufssignal auslöste.

 

Aktienrückkaufprogramme und Firmenübernahmen stützen die Kurse in den USA künstlich

Die Kurse an der Wall Street wurden durch Aktienrückkaufprogramme im Volumen von über 700 Mrd. US-Dollar lange Zeit  künstlich oben gehalten. Im letzten Jahr betrug das Volumen der Aktienrückkaufprogramme sogar über  1 Billion US-Dollar. Alleine Apple hat ein Aktienrückkaufprogramm von 90 Milliarden US-Dollar angekündigt. Diese Aktienrückkaufprogramme halten zwar künstlich die Kurse oben und „schönen“ den Gewinn pro Aktie, also das Kurs-Gewinn-Verhältnis (jetzt bei 19 in den USA), aber es geht zu Lasten von Innovationen und realen Investitionen, die wiederum für nachhaltiges Wachstum wichtig sind.

 

Auch das Volumen der Firmenübernahmen hat mit 4,5 Billionen US-Dollar schon fast wieder das Niveau von 2007 erreicht, was alles Warnsignale sind. Wenn nun die FED die Zinsen im Herbst/Winter tatsächlich erhöhen sollte, könnte dies ähnlich fatale Folgen haben wie die Zinsanhebung  der amerikanischen Notenbank  FED im Oktober 1987 nach mehrjähriger Zinspause. Der Nobelpreisträger und US-Ökonom Paul  Krugman, der die Sparpolitik von Bundeskanzlerlein Angela Merkel scharf kritisiert,  glaubt im Fall einer Zinsanhebung in den USA an eine 10-jährige Rezession in den USA. Es gibt einige Anzeichen, dass sich die Situation wie 1987 und 2008 jetzt ähnelt auch der Kursanstieg beim DAX  um 100 Prozent seit 2011, aber auch die Markttechnik (siehe Beispiele unten).


Börsen-Crash in China, Griechenland, Metallpreisverfall als Vorboten

Einen Börsen-Crash gab es schon zuvor in China beim chinesischen Aktien-Index  Shanghai Composite Index  mit einer Kursdrittelung von über 5000 auf nunmehr etwa über 3500 Indexpunkten seit dem 12. Juni 2015 und an der Athener Börse um über 20 Prozent nach der Wiedereröffnung nach fünfwöchiger Börsenschließung wegen der Kapitalflucht, der Kapitalverkehrskontrollen und der Grexit-Gefahren, also der Gefahr des Austritts Griechenlands aus dem Euro. Eine Baisse gibt es auch schon seit 2012 an den Rohstoffmärkten. Auch in diesem Jahr sind vor allem die Industriemetalle im Preis um 20-40 Prozent in 1 Jahr eingebrochen, was mehr an eine Deflation als eine Inflation erinnert. Der Bärmarkt bei den Rohstoffen setzt sich also fort. Allein der Brentölpreis brach seit Anfang Juni von 62 auf nunmehr 45 US-Dollar/Barrel ein, was aber wie eine Steuersenkung wirkt, so dass der Konsum davon weltweit profitieren dürfte.


Gold nach 5-Jahrestief nur leicht erholt

Gold stieg zwar seit dem 5 Jahres-Tief von 1086 am 20. Juli nunmehr wieder auf 1161 US-Dollar/Feinunze, befindet sich immer noch in einem intakten Abwärtstrend der letzten 3 Jahre, ebenso Silber, das sich seit Anfang August nur leicht von 14,4 auf 15,3 US-Dollar/Unze erholen konnte. Gold verlor seit August 2011 um 42 Prozent in der Spitze an Wert und Silber sogar über 70 Prozent, trotz aller Krisen, die es zwischenzeitlich gab. Eine der wichtigsten Gründe für den Wertverfall in US-Dollar sind die niedrigen Zinsen (teilweise negative Realzinsen) und die deflationären Tendenzen im Rohstoffsektor sowie der starke US-Dollar. Es gab zwar in diesem Jahr  bei Goldmünzen starke Zukäufe vor allem in Deutschland und den USA (weniger in Frankeich), aber auch immer wieder starke Abflüsse bei den Gold-ETFs (=Exchange Traded Funds) und auch Verkäufe über die Terminmärkte, was den Goldpreis drückte. Insgesamt ist die Goldpreisentwicklung in diesem Jahr in Anbetracht der vielen Krisen bisher enttäuschend. So konnte der DAX auch nach dem Mini-Crash am 21. August 2015 Gold in den letzten 3 Jahren klar outperformen.

 

Kurseinbruch von 3 Prozent ist außergewöhnlich hoch, geschieht aber relativ oft

Ein Kurseinbruch von 3 Prozent an einem Tag wie auch am 21. August 2015, ist zwar außergewöhnlich hoch,  geschieht aber dennoch immer wieder mal. Ich würde das bisher lieber als Flash-Crash bezeichnen, aber es kann jetzt ein Salami-Crash und auch ein „richtiger“ Weltbörsen-Crash werden. So gab es auch einen Flash-Crash bei Gold am 20. Juli 2015, wo der Goldpreis in wenigen Sekunden um 50 US-Dollar/Unze bzw. um 3 Prozent einbrach, was außergewöhnlich ist. Am 20. Juli brach der Goldpreis genau von 1150 auf 1086 US-Dollar/Feinunze ein, was auch ein neues Fünf-Jahres-Tief bedeutete. Dafür reichte schon eine außergewöhnlich große Order, wo Gold im Wert von 2,7 Milliarden US-Dollar verkauft wurde. Jetzt gelang in den letzten Tagen wieder die Kurserholung auf 1161 US-Dollar/Feinunze.


Kettenreaktionen nach der Währungsabwertung in China bei Schwellenländern

Die Börsenkurse sind am 21. August 2015 sind an vielen Weltbörsen um etwa 3 Prozent eingebrochen, ebenso übrigens wie zu die chinesische Währung Yuan, die für den „Crash“ mitverantwortlich gemacht wird. Die Abwertung des Yuan führte zu einer Kettenreaktion von Abwertungen bei Schwellländerwährungen, am meisten bei der kasachischen Tenge um 20 Prozent, aber auch beim russischen Rubel um 8 Prozent,  beim malaiischen Ringgit um 5,6 Prozent, beim mexikanischen Peso um 4,3 Prozent und der türkischen Lira um 4,5 Prozent, um nur einige zu nennen. Verstärkt wurde der Abwertungsdruck durch den starken gefallenen Ölpreis, der sich besonders negativ für Länder wie Russland, Kasachstan und Malaysia als Öl-Exporteure auswirkte.

 

Börsen-Crash am 21. August 2015 nicht vergleichbar mit den Börsen-Crash von 1927, 1987, 1998 oder 2008, aber der „richtige“ Crash kann noch kommen

Von panikartigen Verkäufen konnte aber am 21. August (noch) nicht die Rede sein. Es war eher so, dass die Flash boys, also die Hochfrequenzhändler,  aus London, Chicago und New York beim Unterschreiten von wichtigen Chartmarken den Kursabschwung mit großen Volumen über den Terminmarkt verstärkten. Mit dem Börsencrash von 1927, 1987, 1998, 2008, die viele noch in Erinnerung haben, hat dieser „Börsencrash“ am 21. August  nichts zu tun, schon eher mit dem Flash Crash, aber er könnte ein wichtiger Vorbote für einen „richtigen Crash“ werden.


Gewisse Parallelen zu 1987 und 2008 sind erkennbar: Angst vor Zinserhöhung der FED nimmt zu!

Die Gründe für einen Börsen-Crash sind vielfältig, aber meistens geht dem Crash immer ein starker Kursanstieg in den Vorjahren voraus. Zudem kommt es zu einem Crash bei wichtigen Wirtschaftsdaten, die dann die Weltbörsen dominieren. 1987 waren es die Haushalts- und Handelsbilanzdefizite der USA, die immer größer wurden. Jetzt sind es die Währungsabwertungen in China und die Angst um Chinas zukünftiges Wachstum, wobei sich Daten  hier noch verschlechtern können. Meistens kommt dann auch ein geopolitisches Ereignis von Bedeutung hinzu.

 

Im Moment droht gerade mal wieder Nord-Korea Süd-Korea mit einem Krieg. Aber auch in der Ost-Ukraine kann es jederzeit wieder losgehen, wobei dann die Konfrontation zwischen den USA und Russland noch stärker werden könnte (Stichwort: „Kalter Krieg“). Schließlich gab es meistens auch einen wichtigen Zinsschritt der amerikanischen Notenbank FED nach oben nach einer langen Zinserhöhungspause so wie im Jahr 1987. Ob und wann die FED die Zinsen erhöhen wird, ist noch unklar. Aber so ein Schritt könnte große Auswirkungen und Dominoeffekte haben wie zuletzt die Abwertung der chinesischen Währung um 3 Prozent.

 

Es gab genug Warnhinweise, zuvor auch im EAST STOCK TRENDS

Jeder Anleger sollte sich gegenwärtigen, dass fast jedes Industrieland überschuldet ist und steigende Zinsen zur Wachstumsbremse und Rezession führen können. Es gibt also gewisse Parallelen zu den Crashs in 1987 und auch in 2008 (Immobilienblase USA), aber  bisher war der Crash auch vorher erkennbar. Vorwarnungen  gab es schon durch den Crash in China und den Crash in Griechenland, sowie dem Bärmarkt an den Rohstoff-Märkten Auch der Flash-Crash beim Bund-Future im Mai/Juni 2015 von 160 auf unter 150 war eine Vorwarnung. Zudem gab es recht eindeutige charttechnische  Signale, die ich im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (EST) auch in der Ausgabe vom 12. August 2015 explizit benannt habe.

 

Hier ein Auszug aus dem EST 08/15:

„DAX: Die 100-Tageslinie dreht schon leicht nach unten und verläuft bei 11.500 Indexpunkte. Die steigende 200-Tageslinie verläuft bei 10.900 Indexpunkten. Das Tief bei 10.650 Indexpunkten, so dass die kritische Marke und „rote Linie“ jetzt bei 10.500 Indexpunkten verläuft. Wird diese untereschritten, springen alle Börsenampeln auf rot, auch in Osteuropa (bitte vormerken). Gehen Sie  short bei 11.280 (short 1) bis 11.100 (Target 1). Gehen Sie dann weiter short bei 11.000 (short 2) bis 10.700 Indexpunkte (Target 2). Die erste kritische Marke und rote Linie gibt es bei 10.600 Indexpunkten (short 3), denn dann droht ein Absturz bis 10.000, der sogar bis 9500 Indexpunkte (Target 3) gehen kann. Dies könnte aber auch schon der Beginn eines Crashs oder Trendwende sein. Bei Erreichen der neuen Verkaufssignale wählen Sie  den Put-Optionsschein auf den DAX  mit einem Hebel von  25 (zuvor 18) mit der WKN CF7ES2, Kurs 5,52 €, im Tief 3,9 €,  Vormonat 5,04 €,  Basis 10.450, Laufzeit 15.06.2016, Stopp-loss bei 3,8 e, am 11. August +25% und am 12. August +25%!! Jetzt ist der Kurs des Put-Optionsscheins auf den DAX von 5,52 auf 10 € um 82 Prozent gestiegen, davon allein +21 Prozent am 21. August.

Gold: Seit dem 20. Juli tendiert der Goldpries aber immerhin seitwärts in der Range 1070 bis 1110 USD, was wie eine Bodenbildung aussieht. Ich rechne jetzt mit einer leichten Kurserholung bis 1170 oder 1200 (Pullback). Gehen Sie daher long bei 1115 USD. Auch das war ein Volltreffer, denn der Goldpreis stieg hernach auf 1161 US-Dollar/Unze.“

Die EST-Leser waren also nicht nur rechtzeitig vorgewarnt, sondern es wurden auch konkrete Empfehlungen gegeben, wie man von dem Börsen-Crash profitierten konnte. Wer die EST-Signale und Empfehlungen konsequent umgesetzt hat, hat jetzt den Jackpot, nämlich fast eine Kursverdoppelung der empfohlenen Put-Optionsscheine auf den DAX oder EuroStoxx  in wenigen Tagen, was nur bei einem Crash möglich ist. Umsetzen kann man diese Strategie  des Cross-Hedging auch über die Future-Märkte.

 

Weitere „rote Linien“ jetzt genau beachten!

Der amerikanische Aktien-Index Dow Jones Industrial Index, kurz:  DJI brach am 21. August schon um 500 Indexpunkte ein, so wie der der DJI auch in 1987, nur ist der DJI jetzt wesentlich höher. Das war absehbar (siehe EAST STOCK TRENDS). Die Anleger können also durchaus von so einem Crash oder auch Mini-Crash profitieren. Weiter wichtige Chartmarken wie der DAX bei 10.000 Indexpunkten oder Dow Jones bei 16.300 Indexpunkten müssen nicht unbedingt halten. Dann werden wir noch wesentlich tiefer Kurse sehen. Rein charttechnisch hängt jetzt alles am seidenen Faden.

 

Tickende Zeitbomben

Da noch einige Zeitbomben ticken wie die Kriegsandrohung von Nord-Korea,  ein fortgesetzter Krieg in der Ost-Ukraine, Cyberkriege, Konfrontation der USA mit China und Russland, weitere Abwertungen der chinesischen Währung, schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China, deflationäre Tendenzen an den Rohstoffmärkten, aber auch eine Zinsanhebung der FED  sowie Schieflagen bei Schattenbanken und Hedgefonds, kann der „richtige“ Crash oder eine nachhaltige Baisse noch bevorstehen, obwohl es auch zuvor zu deutlichen Kurserholungen kommen kann.


„Richtiger“ Börsen-Crash im Spätsommer/Herbst 2015?

Nach dem US-Investmentexperten Martin Armstrong kommt der große Staatsanleihen-Crash im Oktober 2015. Nach seinem Modell kommt es alle 8,6 Jahre zu einem Börsen-Crash. Nun endet auch das Sabbat-Jahr am 13. September 2015. Das letzte Sabbat-Jahr endete am 29. September 2008. An dem Tag kam es zu dem größten Kurseinbruch beim DJI mit 777,7 Indexpunkten, nicht prozentual sondern in Indexpunkten. Im Oktober 2008 brach dann die Wall Street infolge der Lehman-Brothers Pleite noch mehr ein und die anderen Weltbörsen auch. Es herrschte ein Finanz-Chaos sondergleichen, von dem wir uns bis heute nicht richtig erholt haben.

 

Krise als Chance zum Neubeginn

Die Welt ist ohnedies aus den Fugen. Ein neue tiefgreifende  Krise, die noch größer sein könnte als die in 2008,  kann auch eine Chance für einen Neubeginn  sein. EST-Leser sind darauf gut vorbereitet. Sie auch?

 

Mein Credo ist: Weg von den Schulden (Bankenkrediten= Fremdkapital), hin zu Aktien (=Eigenkapital) als bewertbares Risikokapital. Da müssen wir hinkommen – nach dem nächsten Anleihen-Crash, der kommen wird.  Hier müssen hernach Venture Capital und Private Equity Gesellschaften steuerlich begünstigt werden, aber auch Langfrist-Anleger und Business Angel.

 

Staatsschulden sind neu zu bewerten und nicht mehr so risikolos wie zuvor angenommen. Die Risikoprämien müssen hier deutlich erhöht werden, sonst ist etwas faul im Finanzsystem. Mein Rat (wie schon im Juli): gehen Sie zunächst voll in Liquidität (oder short, in Osteuropa durch Cross-Hedging) und später auf Schnäppchenjagd in Osteuropa.


Erst informieren, dann investieren

Nach der Korrektur  bleibt die Moskauer Börse eine attraktive und stark unterbewertete Trading-Börse. Die preiswertesten Aktienmärkte kommen aus Osteuropa. Die Aktienmärkte aus Serbien und Slowenien zählten im letzten Jahr mit einem Plus von jeweils 18 Prozent in 2014 zu den Top-Performern auf der Welt. Die Börse Budapest (Ungarn)  war bis April 2015 einer der Top-Performer mit einem Plus von über 36 Prozent. Aber auch die baltischen Börsen stiegen schon über 15 Prozent bis April 2015 bis jetzt +19 Prozent in Estland. Jetzt korrigierten die Börsen ein wenig durch Gewinnmitnahmen, was im EAST STOCK TRENDS auch erwartet und angekündigt wurde. Die Moskauer Börse ist jetzt auf dem Niveau wie zu Jahresbeginn, wobei der MICEX-Index noch im Plus ist. Es kam aber zuletzt zu hohen Währungsverlusten durch den schwachen Rubel. infolge des schwachen Ölpreises.

Informieren Sie sich jetzt ausführlich über die Hintergründe der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST)  mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.  Der letzte  EST erschien am 12. August 2015. Der nächste EST folgt im September.

Die  „Aktie des Monats Dezember 2014“  Surgut Vz. stieg seit Kaufempfehlung im Hoch um 81 Prozent in wenigen Monaten. Die Muster-Depot-Aktie Magnit verzehnfachte sich bereits seit 2009, erreichte im Juli aber sogar ein neues Allzeit-Hoch. Die Vorzeigeaktie Luxoft verdoppelt sich bereits seit der Empfehlung im EST asl „Aktien des Monats“ vor einem Jahr. Die beiden neuen Muster-Depots  des EST sind schon bis 12. August mit 7 bzw. 45 Prozent seit Jahresbeginn kräftig im Gewinn und haben den DAX klar outperformt, was man einloggen konnte. Im neuen EAST STOCK TRENDS wurden eine Medienaktie  aus Russland  als „Aktien des Monats“ neu  herausgestellt. Zudem wurde ein weiteres Ukraine-Special mit vielen lesenswerten Hintergrundinformationen über die Ukraine angefertigt. Wie heißt es so schön: erst informieren und dann investieren!

TV- und Radio-Hinweise: Andreas Männicke wurde   am 4. August 2015  Börsen Radio Networks  über  die neue China-Zusammenarbeit Russland und die Erfolgsstories in Russland befragt. Sie können dies Interview jetzt  unter www.eaststock.de, dort unter der Rubrik Interviews abrufbar.  Schauen Sie sich auch das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 77 unter www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ an.

Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke .

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